Trainer Tobias Quell meinte am vergangenen Wochenende nach der Niederlage in Ritterhude. „Vielleicht haben wir ja auch einfach mal Glück“ nach viel Pech und Pleiten in den vergangenen Monaten. Glück allein wird den BSC-Fußballern allerdings nicht reichen, denn die Mannschaft muss gegen den Tabellendritten TSV Bassen dreifach punkten, damit eventuelle Schützenhilfe anderer ihnen überhaupt helfen kann. Vor dem letzten Spiel liegen die Grün-Roten zwar nur einen Punkt hinter dem TuS Bothel, doch der wäre mit einem Remis nicht zu verdrängen, da das Südkreisteam das bessere Torverhältnis hat. Da bleibt den Bremervördern also nur, selbst einen Sieg zu landen und auf Niederlagen der Kontrahenten zu hoffen. Bothel (gegen Hesedorf/Nartum) und Stemmen (gegen MTV Riede) dürften für diesen Fall maximal unentschieden spielen. Sollte eine von beiden Mannschaften gewinnen, wäre der Abstieg des BSC nach zwei Jahren Bezirksliga besiegelt.
Die personellen Voraussetzungen beim Vorletzten sind dabei im letzten Punktspiel nicht gerade ideal. Zum einen wird Torhüter Tomas Pipiska nach seiner Roten Karte nicht zwischen den Pfosten stehen, zum anderen fehlt vorn mit Pascal Steingröver der Torjäger. Der zum Landesligisten Ahlerstedt/Ottendorf wechselnde Allrounder (17 Saisontore) ist wegen der Hochzeitsfeier seiner Schwester beim Saisonfinale nicht dabei.
In der Torwartfrage hat sich Trainer Quell für Kevin Kück, Keeper der dritten Mannschaft, entschieden. „Und ich gehe davon aus, dass der Rest da sein wird, und Andre Hilck wieder dazu kommt“, so der Coach.
„Ja, wir haben noch eine Chance. Wir werden alles reinhauen und dann gucken, wie auf den anderen Plätzen gespielt worden ist. Dass Tomas und Pascal uns fehlen, müssen wir als Mannschaft wettmachen machen. Mehr gibt es ja eigentlich nicht zu sagen“, meinte Quell vor dem morgigen Dreier-Abstiegsfernduell des Kreises Rotenburg.
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Dieser Artikel stammt von der Bremervörder Zeitung