2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielvorbericht
– Foto: Lennart Blömer

Der Sonntag kann in der Kreisliga schon für Entscheidungen sorgen

Kreisliga Rotenburg in der Vorschau

Bremervörde könnte nach dem Spiel beim FC Nordheide, wenn das Ergebnis von Rotenburg II in Nartum passt, eventuell schon die Kreisliga-Meisterschaft feiern. Doch auch im Abstiegskampf stehen einige interessante Begegnungen auf dem Programm.

Der Rotenburger SV II sollte bei Hesedorf/Nartum punkten, um noch rechnerische Chancen auf die Meisterschaft zu haben, falls Bremervörde noch patzt. Aber das wird bei der FSV nicht einfach.

"Hesedorf/Nartum hat zuletzt sehr torreiche Spiele abgeliefert. Wir treffen also auf eine gute Offensive und müssen konzentriert und konsequent verteidigen", so RSV-Coach Torsten Krieg-Hasch.

Die FSV Hesedorf/Nartum hat bei der unglücklichen 4:5-Niederlage in Bremervörde gezeigt, dass sie nicht umsonst in der Rückrundentabelle weit oben zu finden ist. Aber das Spiel hat einige Blessuren hinterlassen. "Ich hoffe, wir zeigen gegen den RSV den gleichen Einsatz wie in Bremervörde", erklärt FSV-Trainer Niklas Niestädt trotzdem. "Die Mannschaft zeigt aktuell Woche für Woche, was in ihr steckt, und wir werden voll auf drei Punkte gehen."

Der Bremervörder SC spielt parallel beim FC Nordheide und kann in Hamersen die Meisterschaft perfekt machen, sollte er mehr Punkte holen als Rotenburg II in Hesedorf. "Wir werden das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Es wird ein kampfbetontes Spiel, da Nordheide alles auf dem Platz lassen wird. Dagegen müssen wir uns wehren, um eventuell schon den Meistertitel einzutüten", sagt BSC-Trainer Tobias Wilkens.

Für den FC Nordheide ist es fast noch wichtiger in der Partie zu punkten. Ein Sieg gegen Bremervörde würde einiges an Druck aus dem Nachholspiel am nächsten Freitag gegen den derzeitigen Drittletzten MTV Hesedorf nehmen, der bei einem Sieg gegen den schon als Absteiger feststehenden TuS Bothel am Sonntag bis auf zwei Punkte an Nordheide herankommen kann, wenn der FC gegen den BSC verliert.

Ein reines Abstiegsduell findet in Bülstedt statt. Dort treffen mit dem TSV Bülstedt/Vorwerk und Scheeßel die beiden Mannschaften aufeinander, die direkt über dem Strich in der Kreisliga stehen. Die Rot-Weißen könnten mit einem Auswärtserfolg den Vorsprung auf den TSV auf relativ sichere vier Punkte ausbauen.

Bülstedt/Vorwerk könnte bei einer Niederlage wieder auf den ersten Abstiegsplatz zurückfallen und auf Schützenhilfe hoffen müssen, um diesen wieder zu verlassen. "Beide Mannschaften haben viel zu verlieren", findet auch TSV-Trainer Carsten Schlösser. Er ist aber trotz der 0:4-Niederlage aus dem Hinspiel in Scheeßel optimistisch. "Wir haben zuletzt viermal nicht verloren. Daran wollen wir anknüpfen."

Beim Samtgemeindederby Ostereistedt/Rhade gegen den MTSV Selsingen geht es für den FC weiter darum, die theoretische Chance auf den Ligaverbleib noch zu erhalten. Aber für FC-Trainer Dennis Bargemann ist das eher Nebensache. "Für uns zählt in erster Linie das Derby. Da wollen wir drei Punkte holen, auch weil das Hinspiel etwas unglücklich gelaufen ist."

Das gewann der MTSV 1:0. Daher sind die Selsinger, die zudem bislang eine erfolgreiche Rückrunde gespielt haben, in Rhade leicht favorisiert. Mit einem Sieg wäre man außerdem wohl die allerletzten Abstiegssorgen los.

Im Spiel Karlshöfen gegen Groß Meckelsen, die beide ihre Nachholspiele am Mittwoch verloren haben, geht es weder um Meisterschaft noch um Abstieg. Die Meckelser könnten bei einem Sieg jedoch noch nahe an den derzeitigen Tabellendritten Karlshöfen herankommen. Und das ist das Ziel. "Wir wollen Karlshöfen schlagen", so Groß Meckelsens Betreuer Thorsten Holst.

Aufrufe: 011.5.2024, 05:20 Uhr
Zevener Zeitung/SoltyAutor