U19 steigt ab: Nach 2:0-Führung bekommt 1860 sieben Stück

Besser kann ein Team in Sinsheim nicht anfangen. Bereits nach 23 Minuten führten die Löwen mit 2:0. Marvin Zimmermann und Dennis Dressel sorgten für den überraschenden Doppelschlag der abstiegsbedrohten Blauen. Lino Tempelmann, der das erste Tor vorbereitete, foulte im eigenen Strafraum. Den Elfmeter verwandelte Meris Skenderovic in der 35. Minute zum 1:2. Die restlichen zehn Minuten ging es hin und her. Es hätte sowohl mit einem 2:2 als auch mit einem 3:1 für Sechzig in die Halbzeit gehen können.

"Hätten wir den dritten Treffer vor der Halbzeit erzielt, dann hätten wir eine realistische Siegchance gehabt", sagt Josef Steinberger auf tsv1860.de. Das monierte Steinberger deswegen, weil die Hoffenheimer Offensiv-Maschinerie zum Laufen kam. Sechs Tore in Halbzeit zwei besiegelten den Abstieg. Obwohl sogar die Löwen nach der Halbzeit eine vielversprechende Gelegenheit ausließen, ließ sich die TSG nicht beirren. In der 57. Minute glich Emilian Lässig zum 2:2 aus. Zwei Minuten später war es Pasqual Pander, der das 3:2 erzielte. Mit dem 4:2 von David Otto "war der Kuchen gegessen" (Steinberger).

Die Gnadenlosigkeit der Hoffenheimer bekamen die Blauen dann von der 69. bis zur 90. Minute zu spüren. Robin Hack (69.) und Skenderovic, der mit seinen Treffern in der 80. und 90. Minute seinen Dreierpack perfekt machte, besiegelten den Abstieg.

1860: Kretzschmar - Flath, Skodic (80., Cyriacus), Hepp, Jakob (60., Braun) - Dressel, Tempelmann, Gambos - Justvan, Mathis (60., Haas), Zimmermann (76., Heigl).

Tore: 0:1 Zimmermann (15.), 0:2 Dressel (23.), 1:2 Skenderovic (35., Foulelfmeter), 2:2 Lässig (57.), 3:2 Pander (59.), 4:2 Otto (65.), 5:2 Hack (69.), 6:2 Skenderovic (80.), 7:2 Skenderovic (90.).

Gelbe Karten: Otto, Lässig - Flath, Tempelmann.
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: Lars Erbst