Weilheim hält weiter alle Trümpfe in der Hand

Greiners Treffer zum 1:1 krönte einen aufopferungsvollen Kampf der Gäste, die in der zweiten Halbzeit die Weilheimer tief in der eigenen Hälfte einschnürten. Pähls Kraftakt musste auch sein, um die Hoffnung auf den Aufstieg zu wahren: Denn von einem Fehler der Gäste profitierte Weilheims Florian Sam, der dann mit einem feinen Schuss in den Winkel für den Führungstreffer sorgte. Nach dem Seitenwechsel kannte das Spiel dann nur noch eine Richtung. Immer wieder rannten die Pähler auf Weilheims Abwehr zu, doch diese stand bombensicher. „Weilheim hat gegen Ende abgebaut, uns hat nur ein bisschen Glück gefehlt“, sagte Pähls Abteilungsleiter Alfred Greiner. Ein Treffer der Gäste war zu diesem Zeitpunkt eigentlich nur noch eine Frage der Zeit. Doch richtig gefährlich wurden die Pähler nur nach Einzelaktionen über den schnellen Jonathan Sandeck (55., 64.) oder mit Schüssen aus der Distanz durch Beck (65., 77.) sowie durch eine Volleyabnahme von Simon Müller (85.). Wegen ihres Offensivspiels vernachlässigten die Pähler jedoch die Abwehrarbeit. Allein der fleißige Florian Obergruber hätte zum Matchwinner werden können: Doch einmal pfiff ihn Schiedsrichter Vitus Waibel in aussichtsreicher Position zurück (56.), ein weiteres Mal fand Obergruber nach einem erfolgreichen Dribbling gegen drei Gegenspieler in Pähls Torhüter Alexander Schmid seinen Meister (73.). Besonders ärgern wird die Weilheimer die letzte Obergruber-Chance: Nach einem weiten Abschlag von Pfaff verschätzte sich Pähls Andreas Burghart, sodass Obergruber allein vor Schmid auftauchte, diesen aber nur noch anschießen konnte (89.). „Wir hatten den Sieg in der Hand“, sagte daher Weilheims Trainer Mathias Lumma in Erinnerung an diese Szene.