TSG Kirchberg/Jagst im FuPa-Wintercheck

Spielertrainer Marcus Becker stand uns für die Fragen zur Verfügung.

Verein: TSG Kirchberg/Jagst
Welche Liga: Kreisliga A2

Wie lautet euer Fazit nach der ersten Saisonhälfte? Wurden die gesteckten Ziele erreicht?
Unser gemeinsames Ziel vor Rundenbeginn war das Erreichen der oberen Tabellenhälfte. Dieses Ziel haben unsere Jungs dank einer tollen Vorrunde erreicht. Die Vorrunde hätte aber durchaus noch besser für uns ausfallen können. Leider hat uns aber gegen Ende die nötige Konstanz in den Spielen gegen den FC Matzenbach und dem ESV Crailsheim gefehlt und so konnten wir aus den letzten drei Spielen nur vier Punkte holen. Mit einer besseren Punktausbeute hätten wir die Konkurrenz vor uns sogar noch überholen können. Dennoch ist die Ausgangslage für die Rückrunde, mit zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer aus Ilshofen und einem Punkt auf dem Relegationsplatz, sehr gut.

Gibt es Veränderungen im Team? Transfers, Änderungen im Trainer- und Betreuerteam?
Unsere gemeinsame Philosophie zwischen den Verantwortlichen der TSG und dem Trainerteam ist die stetige Weiterentwicklung des jungen Teams. Hierzu zählt in erster Linie die Aus- und Weiterbildung der eigenen Spieler. Einen großen Wert legen wir hierbei auf die Jugendarbeit und das rechtzeitige einbinden der A-Jugendlichen in den aktiven Bereich. Um den Kader aber auch qualitativ Weiterzuentwickeln und somit auch für die eigenen Spieler attraktiv zu halten, bedarf es aber auch gezielte Verstärkungen von außerhalb. Hierbei setzen wir auf junge, ehrgeizige und hungrige Spieler, die „Fußballverrückt“ sind und sich fußballerisch voll einbringen wollen. Für die Rückrunde ist es uns gelungen, genau so einen Spieler von uns zu überzeugen. Mit Tobias Labusga kommt von den Spfr. Leukershausen ein Offensivspieler zu uns, der mit seinen 22 Jahren genau in unser Anforderungsprofil passt. Des Weiteren werden mit Kevin Sanneh und Simon Stier zwei aus der eigenen A-Jugend zu uns stoßen.

Wo gibt es in der Mannschaft Verbesserungspotenzial?
Verbesserungspotential ist immer vorhanden, sei es im Spiel gegen den Ball als auch im Angriffsspiel. Was uns gegenüber Spitzenmannschaften im Moment noch fehlt, ist die nötige Konstanz. Wir müssen aktuell gegen jeden Gegner immer an unsere Leistungsgrenze gehen um die Spiele auch für uns zu entscheiden. Schwächere Spiele wie gegen den FC Matzenbach oder dem ESV Crailsheim konnten wir nicht gewinnen, weil wir die Leistung aus den Spielen davor nicht abrufen konnten. Hier müssen wir uns im Bereich der Konstanz und Dominanz in der Rückrunde steigern, wenn wir oben dabei bleiben wollen.

Welches Team hat euch in eurer Liga am meisten überrascht?
Zur Überraschungsmannschaft zählt sicherlich die SpVgg Satteldorf. Vor der Runde und auch nach dem Spiel gegen Satteldorf am zweiten Spieltag, welches wir deutlich mit 3:0 gewinnen konnten, hätte ich nie gedacht, dass die SpVgg sich bis zum Ende der Vorrunde in der Spitzengruppe festsetzen würde. Auch das wir am Ende vor den Aufstiegsaspiranten aus Bühlertann und Westgartshausen stehen, war auch so für uns etwas überraschend.

Gibt es ein besonderes Highlight in der Vorbereitung?
Woche für Woche kämpft man als Trainer in der Wintervorbereitung damit, die Witterungsverhältnisse und den Trainingsbetrieb unter einen Hut zu bekommen. Fehlende Hallentermine, fehlender Kunstrasen und gefrorene Trainingsplätze machen es einem dabei nicht gerade leichter. Somit ist jedes Training und Spiel, welches in der Wintervorbereitung stattfinden kann, für uns ein Highlight. Vier Vorbereitungsspiele werden wir bis zum Rundenauftakt gegen die Spfr. Leukershausen spielen. Der erste Test gegen die Spfr. Bühlerzell wurde mit 0:1 verloren. Die Vorbereitungsspiele gegen den SC Steinbach und dem SV Tiefenbach konnten beide gewonnen werden. Der letzte Test steht gegen die SF Rosenberg an.

Welche Ziele strebt ihr in der Rückrunde an?
Neben den beiden Mannschaften die vor uns stehen, wollen sicherlich auch der SC Bühlertann, der SV Westgartshausen und die Spfr. Leukershausen ein Wörtchen im Kampf um den Aufstiegs- und Relegationsplatz mitreden. Somit kämpfen mit uns sechs Mannschaften um die begehrten beiden Plätze. Unser Ziel ist es, bis zum Ende an den oberen beiden Plätzen dran zu bleiben und zuzuschlagen, wenn wir die Möglichkeit hierzu bekommen. Es wird also eine interessante und zugleich schwere Aufgabe, die wir aber mit all unseren Möglichkeiten angehen werden.