Trotz Überzahl keine Punkte

Von Beginn an übernahm der MSV Pampow gegen den SV Pastow die Kontrolle des Spiels. Die Grün-Weißen ließen gefällig den Ball laufen und forcierten die Angriffe über den abermals starken Nikolov über rechts. Gute Stafetten und Zuspiele in die Spitze waren in den ersten 15. Minuten zwar gefährlich, doch der erwünschte Torerfolg blieb aus.

Als sich in der 19. Minute wiederum Nikolov stark in Szene setzte und den Ball vor dem Torwart in den Rücken legte, scheiterte Köller nur noch am Pastower Feldspieler, welcher den Ball klar mit der Hand auf der Linie abwerte. Folgerichtig die rote Karte und Elfmeter für den MSV. Die Führung war das aber nicht: Pastows Keeper hielt den Schuss von Hasselmann.

Stattdessen gingen die Hausherren durch einen Freistoß von Patzenhauer in Führung. Der MSV musste nun deutlich mehr investieren. Als dann in der 32. Minute Nikolov mustergültig Hayashi bediente, markierte der das überfällige 1:1.

In der zweiten Halbzeit versuchte nun der Gast weiter Druck zu machen. Doch vieles blieb an diesem Tag Stückwerk. Keine Geschwindigkeit in den zielführenden Aktionen und fehlender Biss führten oft zum Stillstand in den Vorwärtsbewegungen. Und so kam es wie es kommen musste: Ein Konter der Pastower in der 72. Minute konnte nicht unterbunden werden und so markierte Knaak den umjubelten Führungstreffer für die Randrostocker. Unterm Strich bleibt für den MSV Pampow eine gute erste Halbzeit und ein schwacher zweiter Durchgang stehen.

Die Piraten sind gut beraten, sich schnellstmöglich wieder zu fangen, denn am kommenden Freitagabend erwartet man in der Gartenwegarena den starken Rostocker FC zum Flutlichtspiel.

MSV Pampow: Maaske - Osato, Hasselmann, Reis, Holland (74. Kita), Brickwedde, Aumann, Nikolov (65. Glagla), Köller (60. Lierow), Hayashi, Maletzke.