Lo Iacono schaut trotz seiner noch jungen Jahre bereits auf ein bewegtes Leben zurück - sportlich und auch außerhalb des Platzes. So spielte er in seinem ersten A-Jugendjahr für Werder Bremen, war dort im Internat untergebracht. Nach einem Jahr ("da gab's einige Schwierigkeiten") brach er seine Zelte dort aber wieder ab, kehrte in die Heimat zurück und spielte das letzte Jugendjahr für Fortuna Köln.
"Generell hat's in meinem Leben schon einige Rückschläge gegeben, doch wichtig ist, immer wieder aufzustehen", bekräftigt Lo Iacono, der sich als "offener, kontaktfreudiger und hilfsbereiter Mensch, der für jeden Spaß zu haben ist" charakterisiert. Einiges würde er im Rückblick aber anders machen. "Ein Ziel ist zum Beispiel, noch die mittlere Reife nachzuholen. Für mich hatte lange Zeit der Fußball Priorität. Die Schule lief eher nebenher", bekennt er offen. Weiterhin eher nebenher laufen seine weiteren sportlichen Vorlieben - und davon hat er eine Menge: "Basketball, Rollhockey, Boxen und Ju-Jutsu", listet er auf.
Seine ganze Konzentration gilt nun vielmehr Beeck. "Ich möchte mir hier einen Stammplatz erkämpfen - das wird schwer, aber nicht unmöglich", meint Lo Iacono, der auf den offensiven Außenbahnen zuhause ist. Schnelligkeit, Ballbehandlung und gutes Auge sieht er als seine Stärken an. "Körperlich muss ich dagegen noch zulegen - ebenso beim Kopfballspiel." Und den Klassenerhalt hält er durchaus für machbar: "Natürlich wird der sehr schwer, doch wenn wir uns auch in der Liga so reinbeißen wie im Test gegen den 1. FC Köln II und nicht zu viel Respekt vor den Gegnern haben, ist der für mich drin."