Trotz Abwärtstrend immer noch im Soll

Leitwolf Wolfgang Koller fehlt mit einem Kreuzbandriss ohnehin bereits seit längerer Zeit, Routinier Andreas Hacker hat sich das Syndesmoseband gerissen, Offensivmann Radek Dyk und Innenverteidiger Michael Gmach mussten am vergangenen Samstag bei der 1:3-Niederlage in Deggendorf bereits im ersten Durchgang verletzungsbedingt ausgetauscht werden. "Bei Dyk und Gmach stehen genaue Diagnosen noch aus, aber die ersten Prognosen sind nicht gerade positiv. Schwer wiegt der Ausfall von Hacker, der bis zu seiner Verletzung eine bärenstarke Saison gespielt hat und unser absoluter Leader war", informiert Lams Spielleiter Ludwig Koholka. Die Schlappen gegen Ettmannsdorf und in Deggendorf haben Spuren hinterlassen. "In diesen Spielen sind wir unter unseren Möglichkeiten geblieben. Vor allem in Deggendorf haben wir enttäuscht, aber solche Phasen gibt es im Fußball. Die Mannschaft liegt punktemäßig immer noch voll im Soll und wir brauchen nach zwei, drei schwächeren Spielen nicht in Panik zu verfallen. Allerdings dürfen wir nichts übersehen, weil der Vorsprung zur Abstiegszone schnell aufgebraucht sein kann", betont der erfahrene Funktionär.

Im anstehenden Derby gegen den ASV Cham erwartet sich Koholka eine Leistungssteigerung: "Wir müssen versuchen, den Hebel wieder umzulegen. In allen Bereichen muss die Mannschaft mehr bringen, ansonsten wird auch gegen Cham nichts zu ernten sein." Gegen die Mißlinger-Truppe gab es in der Vorsaison inklusive dem Pokalmatch drei deftige Niederlagen. Dass Dobry, Seiderer, Hofmann und Kameraden guten Fußball spielen können, haben sie in der laufenden Runde schon mehrmals bewiesen. "In den Matches gegen Waldkirchen, Ruhmannsfelden und Mitterteich hat sich die Mannschaft beispielsweise hervorragend präsentiert. Unser Ziel ist und bleibt der Klassenerhalt und der ist auch definitiv zu schaffen", ist Ludwig Koholka überzeugt.