2024-04-25T14:35:39.956Z

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Trainer Wirtz sieht den Xanten auf dem richtigen Weg

Acht neue Spieler haben sich dem Domstadt-Verein angeschlossen +++ Mindestens Tabellenplatz vier soll am Ende für den TuS herausspringen

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Die Spielzeit als Neuling mit einem vierten Rang abzuschließen, ist eine überaus ehrenwerte Angelegenheit. Das Ergebnis des Vorjahres lässt dem Trainer des TuS Xanten doch noch genügend Spielraum, um die Messlatte vor dem Auftakt des neuen Jahres in der Fußball-Kreisliga A noch einmal etwas höher zu legen. "Besser als der vierte Platz", formuliert Gerd Wirtz das Saisonziel.

Die Aufgabe geht der Coach mit acht neuen Akteuren an, die den Verlust von drei Stammspielern kompensieren sollen. Volker Prangen hat seine überaus erfolgreiche Laufbahn zwischen den Pfosten in Xanten ausklingen lassen. Der 32-jährige ehemalige Oberliga-Torhüter wird dem Club aber als Torwarttrainer erhalten bleiben und sich um die Ausbildung seines Nachfolgers Dennis Laakmann kümmern. Der 20-Jährige, von Rheingold Emmerich gekommen, hatte sich im Winter zwei Tage zu spät abgemeldet und musste somit mehr als ein halbes Jahr auf seine Premiere beim TuS warten. In der Defensive wird Wirtz Ersatz für Patrick Hahne finden müssen, der zum SSV Lüttingen abgewanderte Marvin Braun wird wegen seiner neun Saisontreffer und den guten Standards vermisst werden. "Unser Kader ist aber in der Breite besser besetzt als im Vorjahr", so Wirtz.

Die sieben neuen Feldspieler des TuS stammen nahezu allesamt aus dem Fußballkreis Kleve/Geldern, sind wohl für die Konkurrenz, nicht aber für den Trainer unbeschriebene Blätter. Ron Janssen und Marko Cvetkovikj waren in der vergangenen Spielzeit Stammspieler des Bezirksligisten SV Hö./Nie. II. "Die beiden werden uns in der Abwehr weiter helfen." Nach Sebastian Giltjes, der bereits in der abgelaufenen Rückrunde zum Stammspieler avancierte, steht nun auch sein Zwillingsbruder Daniel im Kader des TuS. Allerdings, das letzte Spiel des 25-Jährigen, damals ebenfalls im Trikot von Hö./Nie. II, liegt länger zurück. "Nach seinem Schienbeinbruch sieht das aber schon wieder sehr gut aus", weiß Wirtz zu berichten. Nicht ohne Blessuren sind auch Robert Lufrano (aus Materborn) und Bastian Röös vom 1. FC Kleve II in Xanten angekommen. Das Mittelfeld-Duo hat noch mit Knieverletzungen zu kämpfen, die ihre Einsätze zum Ligastart in Frage stellen. Jan Winkler kam von der DJK Labbeck/Uedemerbruch an den Fürstenberg und wird sich noch an die höheren Anforderungen gewöhnen müssen. Zudem bewirbt sich Markus Gollner, ein ehemaliger Landesliga-Akteur, um einen Platz in der Stammformation.

"Unser Spieltempo hat sich bereits erhöht", sieht Wirtz seine Mannschaft auf dem richtigen Weg. "Aber wir sind noch längst nicht bei 100 Prozent angelangt. Erst einmal müssen wir zusehen, dass wir diesmal einen guten Beginn erwischen", erinnert der Trainer an den missratenen Auftakt der vergangenen Spielzeit mit drei Niederlagen.

Aufrufe: 06.8.2014, 10:30 Uhr
Rheinische Post / Detlef KanthakAutor