2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Tamer Yigit, Trainer des A-Ligisten SV Türkgücü Wittlich. Foto: privat
Tamer Yigit, Trainer des A-Ligisten SV Türkgücü Wittlich. Foto: privat

Trainer im Gespräch: Tamer Yigit vom SV Türkgücü Wittlich

Verlinkte Inhalte

Drei Fragen an Tamer Yigit, Trainer des A-Ligisten SV Türkgücü Wittlich

Herr Yigit, trotz numerischer Überzahl verlor Ihr Team in Haag mit 1:2. Was fehlt Ihrer Mannschaft, um sich im anvisierten Mittelfeld zu etablieren?

Tamer Yigit: Uns fehlt in erster Linie einfach das Glück. Gegen Haag haben wir fast 90 Minuten das Spiel gemacht, haben zweimal die Latte getroffen und sind viermal allein aufs Haager Tor gestürmt. Der Ball wollte einfach nicht rein. Den Stürmern fehlt derzeit die Abgezocktheit, die letzte Konsequenz. Zudem haben wir auch extremes Verletzungspech - im Schnitt fehlen uns fünf Stammspieler. Wir haben in den allermeisten Spielen gesehen, dass wir spielerisch mithalten können. Doch die Fehler werden in der A-Klasse einfach knallhart bestraft.

Wie ist denn die plötzliche Verpflichtung von Rodalec Souza, dem ehemaligen Drittliga- und kongolesischen Nationalspieler, zustande gekommen?

Yigit: So plötzlich war die gar nicht. Wir sind schon im September in Kontakt zu Roda getreten, doch seine Wechselfrist war bereits abgelaufen. Wir haben jetzt nochmal angefragt, hatten ein gutes Gespräch. Er hatte auch Angebote anderer Clubs, hat sich letztlich aber für uns entschieden. Er ist technisch noch immer phantastisch und stets präsent auf dem Platz. Er ist bei uns ein Führungsspieler, der längerfristig gebunden werden soll.

Am Sonntag steht das Stadtderby gegen die SG Lüxem/Wittlich II an (14.30 Uhr) . Welches Gesicht muss die Mannschaft zeigen, um das Derby zu gewinnen?

Yigit: Wir sind in Abstiegsgefahr geraten - so sollte sich jeder auch verhalten. Wir sind ja den Abstiegskampf nie gewohnt gewesen, deshalb wollen wir unser Gesicht wahren und ein tolles Spiel abliefern. Wittlich ist eine starke Mannschaft, doch wir haben schon beim Hinspiel (Anm. d. Red: Türkgücü verlor 1:2) bewiesen, dass wir mit den Großen der Liga mithalten können. Es fehlen halt immer Kleinigkeiten. Wir müssen jetzt auch mal das Glück haben, was wir vorher nicht hatten und hoffen auf die Genesung einiger angeschlagener Spieler. L.S.

Aufrufe: 028.11.2013, 20:39 Uhr
volksfreund.de Autor