Toy will Saaldorf-Scharte gegen Ottobrunn auswetzen

„Die wirft uns nicht um“, sagt Spielertrainer Steven Toy mit Blick auf die nächste Aufgabe an diesem Sonntag (16 Uhr) daheim gegen den TSV Ottobrunn.

Denn am ersten so genannten KSC-Supersonntag wollen die Kirchheimer das Ganze wieder begradigen – dann spielen nämlich auf der Sportanlage am Merowinger Hof zunächst die drei Männer-Seniorenteams und zum Abschluss die Frauen. „Wir haben zu diesem Zweck sogar zwei Partien auf Sonntag verlegt“, freut sich Toy auf das ganz spezielle Mammutprogramm.

Das 1:3 in Saaldorf will er schnell abhaken. „Wir waren zwar fußballerisch eine Klasse besser, sind aber auf dem holprigen Rasen mit unseren flachen, kurzen Bällen nicht weit gekommen“, sagt Toy. Er musste miterleben, wie sich seine Elf allzu leicht mit weiten Schlägen überspielen ließ und so binnen zwölf Minuten drei Tore kassierte.

„Das hat natürlich wehgetan, aber ich stelle deshalb nicht alles gleich in Frage oder vertraue der Mannschaft jetzt weniger“, sieht der Spielertrainer keinen Grund, seine Startelf komplett umzukrempeln. Eine Umstellung wird es in jedem Fall geben: Für den angeschlagenen Bozhidar Iliev läuft vermutlich Alexander Fürthmaier auf. Defensivmann Marco Sirch ist aus dem Urlaub zurück, muss aber noch seinen Trainingsrückstand aufholen.

Auch wenn die KSC nun wieder etwas den Anschluss auf Relegationsplatz zwei verloren hat, will das Team dieses Ziel nicht aus den Augen lassen. Der Zwölfte TSV Ottobrunn unterlag zuletzt Klassenprimus Moosach/Grafing mit 1:3 und wartet seit nunmehr fünf Spielen auf einen Sieg. Mit Nedzib Kahrimanovic (derzeit verletzt) und René Winkler (elf Einsätze) stehen zwei ehemalige Kirchheimer im TSV-Kader.

Voraussichtliche Aufstellung: Magdolen – Martin, Toy, Jacobi, Maiberger – Zielke, Zabolotnyi, Baitz, Karlin – Fürthmaier, Geier

Text: Guido Verstegen