Topspiel zwischen dem VfL und Grebenstein

FC Großalmerode - SG Schauenburg (Sa 15:30)
Eröffnet wird der fünfte Spieltag schon morgen zur Bundesligazeit. Dann stehe sich mit dem FC Großalmerode und der SG Schauenburg der Tabellenletzte und der Klassenprimus gegenüber. Nach einen Favoriten muss man - zumindest wenn es nach der Tabelle geht nicht lange suchen. Der Tabellenführer ist eigentlich extrem heimstark und hat auswärts aber bei Eintracht Baunatal gewonnen. Das letzte Spiel auf fremden Platz ging mit dem 2:5 in Vollmarshausen aber verloren, aber wenn man sich den Anspruch gesteckt hat, oben mitzuspielen, sollte man gegen einen Aufsteiger gewinnen. Die Förster-Elf ist gerade in der Offensive sehr gut besetzt und schon sechs Spieler haben bislang getroffen. Das spricht für die Ausgeglichenheit im SG-Kader. Für Großalmerode sieht es hingegen nicht so rosig aus. Mit einem Pünktchen findet sich die Duygu-Elf auf dem letzten Tabellenrang wieder und hat in vier Partien schon 15 Gegentreffer kassiert. Die Truppe um Keeper Tim Behnke hat noch Probleme, sich in der neuen Liga zurechtzufinden und kam zuletzt in Grebenstein mit 0:5 unter die Räder. Den letzten Vergleich mit der SG hat Großalmerode auch mit 3:6 verloren.

FC Bosporus Kassel - TSG Wattenbach (So 15:00)
Der FC Bosporus Kassel hat am Sonntag die TSG Wattenbach zu Gast und will nach dem ersten Saisonsieg vor Wochenfrist gegen das Hüter-Team nachlegen und sich in der Tabelle weiter nach oben arbeiten. Beim 4:2-Sieg gegen Wichmannshausen lief bei den Türken einiges besser als in den Partien zuvor. In der Offensive zeigte Halil Kosar mit drei Buden seine alt-bekannte Torgefahr aus den Vorjahren und im Tor stand mit Neuzugang Zoran Zeljko ein Routinier, der nur zwei mal überwunden wurde. FC-Coach Tuncay Aral baut darauf, dass nun mit dem Sieg der Knoten geplatzt ist und will gegen Wattenbach den nächsten Dreier eintüten. Die TSG ist aber kein einfacher Gegner. Schon in der Vorsaison musste sich das Hüter-Ensemble nur knapp mit 0:1 geschlagen geben. In dieser Serie läuft es noch nicht so rund und so wartet die TSG noch auf den ersten Sieg. Zwei Remis gab es für die Gäste schon - darunter das torlose Unentschieden gegen Topfavorit Sandershausen in der Vorwoche. Ein Ergebnis, das Mut macht, auch wenn ein bisschen Glück und ein sehr gut aufgelegter TSG-Keeper Markus Frank dafür verantwortlich war.

Eintracht Baunatal - TSG Sandershausen (So 15:00)
Mit der Baunataler Eintracht und der TSG Sandershausen treffen zwei Mannschaften aufeinander, die den Anspruch an sich selber haben, um die Aufstiegsplätze mitzuspielen. Der Durchbruch ist nach dem Wechsel aus der Parallelgruppe bei den Großenrittern aber nicht ganz reibungslos verlaufen. Mit 5:2-Toren und fünf Punkten belegt die Katluhn-Elf im Moment nur den zehnten Rang, aber auf der anderen Seite ist die Eintracht auch seit drei Spielen ungeschlagen. Torjäger Nils Willer wird wieder in den Kader rücken und soll die Offensive beleben. Die Gäste reisen mit den Schwung des 3:0-Pokalsiegs gegen Vollmarshausen an und liegen mit sieben Punkten in Lauerstellung zur Spitze. Besonders bitter, dass mit Marc Zuschlag ein Führungsspieler gesperrt passen muss. Die bisherige Bilanz ist mit je zwei Siegen und Unentschieden sehr ausgeglichen. Und auch beim Spiel am Sonntag verspricht die bessere Tagesform zum Erfolg zu führen.

FSV Kassel - TSV Wolfsanger (So 15:00)
Aufsteiger FSV Kassel bekommt es mit dem TSV Wolfsanger zu tun. Beim Neuling wird man froh sein, dass man wieder ein Heimspiel vor der Brust hat, zumal es dort zuletzt rund lief und die bislang sechs Zähler allesamt vor heimischer Kulisse klar gemacht wurden. FSV-Trainer Thomas Hühner hofft darauf, dass Neuzugang Jermain Schaumburg erstmals trifft und die Defensive um Abwehrchef Michael Greger wieder stabiler steht und die vielen Abspielfehler minimiert werden. Mit Tabellennachbar Wolfsanger stellt sich allerdings ein schwer zu spielender Gegner vor. Die spiel- und kampfstarken Gäste wollen sicherlich nicht die Punkte abschenken, zumal sie noch eine weiße Weste haben und ungeschlagen sind. Zuletzt gab es aber nur zwei Unentschieden für die Frank-Elf, die sich beim letzten Aufeinandertreffen im Kreispokal der vergangenen Saison mit 6:7 nach Elfmeterschießen geschlagen geben musste und nun auf Wiedergutmachung aus ist. Der Sieger wird bis auf weiteres in der Spitzengruppe mitmischen können.

FSK Vollmarshausen - SV Türkgücü Kassel (So 15:00)
Der SV Türkgücü Kassel will nach dem Sieg am letzten Spieltag nun nachlegen und sich mit einem Sieg beim FSK Vollmarshausen in der Tabelle weiter nach oben arbeiten. Die Gastgeber sind im Moment nicht gerade vom Glück verfolgt und musstn zwei Pflichtspielpleiten in Folge kassieren. Konnte man mit der Pleite im Pokal gegen Sandershausen noch einigermaßen "rechnen", war die knappe Pleite gegen Balhorn doch bitter, zumal die Sturm-Elf nicht die schlechtere Mannschaft war. Doch die große Verletzungssorge (u. Daniel Zieba, Benjamin Musick, Sascha Spichale) lässt FSK-Coach Bernd Sturm kaum Alternativen. Viel besser sieht es bei den Gästen, was das Personal angeht auch nicht. Mit Celebi Bayrak, Emrah Kaya und Neuzugang Cuneyt Ciftci fehlen auch eine ganze Reihe Stammkräfte. Immerhin kehren mit den Urlaubern Mehmet Demirel und Enes Karaguz gleich zwei Stürmer wieder in den Kader zurück. In den Heimspielen lief es für die Türken bislang gut, doch am Sonntag will das Gül/Üstün-Team auch erstmals auswärts punkten. Im Vorjahr setzte sich der SV Türkgücü mit 1:0 durch.

VfL Kassel - TuSpo 1900 Grebenstein (So 15:00)
Das Topspiel des fünften Spieltags steigt am Sonntag am Hochzeitsweg. Mit dem VfL Kassel und dem TuSpo Grebenstein treffen nicht nur zwei langjährige Verbandsligisten aufeinander, sondern der Tabellenzweite hat den Dritten zu Gast. Die Kirchditmolder sind eine der Überraschungsmannschaften der bisherigen Saison. Der 4:1-Sieg gegen Wolfhagen unterstreicht die gute Form der Siemers-Schützlinge. Aber trotz des guten Platzes gibt es auch beim VfL noch Verbesserungspotenzial. Gerade in der Defensive läuft es mit acht Gegentoren noch nicht rund. Und so muss die Abwehr um Salar Abdali noch konsequenter nach vorne spielen und die unnötigen Fehler im Spielaufbau abstellen. Mit Grebenstein wartet eine Elf, die diese auszunutzen weiß und über einige Erfahrung verfügt. Bei den Gästen läuft es im Moment sehr gut. Sieben Punkte aus den vergangenen drei Partien dazu zehn Buden sprechen eine deutliche Sprache, dass der TuSpo wieder im Kommen ist. Und das obwohl mit Torjäger Marcel Szeczenyi und den gesperrten Defensivspieler Julian Paulus noch zwei Spieler in die Mannschaft drängen. Doch Grebensteins Trainer Driton Mazrekaj wird nach den zuletzt überzeugenden Auftritten wohl so wenig wie möglich an der Aufstellung ändern.

SG Calden/Meimbressen - SV Balhorn (So 15:00)
Die SG Calden/Meimbressen ist am fünften Spieltag Gastgeber und empfängt den SV Balhorn zum Meisterschaftsspiel. Nach dem tollen Auftaktsieg stotterte zuletzt der Motor der Mannschaft aus der Flughafengemeinde. Vier Punkte stehen für die Elf des neuen Cheftrainers Jens Alter zu Buche. Im bislang einzigen Heimspiel hat man mit Grebenstein aber immerhin einem Favoriten ein torloses Remis abgeknöpft. Und gegen Balhorn soll nun nachgelegt werden. Bei den Gästen ist am letzten Spieltag der Knoten geplatzt und gegen Vollmarshausen wurde der erste Sieg perfekt gemacht. Jetzt baut SV-Übungsleiter Jörg Krüg darauf, dass der Knoten endlich geplatzt ist und mit einem Dreier könnten die Rot-Weißen die Alter-Elf schon auf vier Punkte distanzieren.

TSV Eintracht Wichmannshausen - FSV Rot-Weiß Wolfhagen (So 15:00)
Aufsteiger FSV Wolfhagen reist am Sonntag zum TSV Eintracht Wichmannshausen. Wichmannshausen musste vor einer Woche gegen den FC Bosporus die zweite Niederlage hinnehmen und ist nun auf Wiedergutmachung aus. Gegen den Aufsteiger wird die Elf von Trainer Peter Schinköth sicherlich mehr vom Spiel haben und das Spiel bestimmen. Das liegt der Truppe um den vierfachen Torschützen Henrik Schilling eher. Für die Gäste ging es in dieser Trainingswoche das gesamte Defensivverhalten zu verbessern. Vier Gegentreffer setzte es zuletzt gegen den VfL Kassel - zu viel, wenn man in der Gruppeniga punkten will. Und so muss der FSV immer wieder Lehrgeld in der höheren Spielklasse bezahlen, wo Fehler viel schneller bestraft werden. Da Timo Wiegand mit einem Bänderriss noch länger ausfällt, wird die größte Last wieder auf Toptorschütze Andre Nordmeier (3 Treffer) liegen. Es ist im übrigen das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams in der jüngeren Vergangenheit.