2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Maik Maier (rechts) steht mit dem SV Schlebusch vor dem ersten Pflichtspiel des Jahres. Foto: Uli Herhaus
Maik Maier (rechts) steht mit dem SV Schlebusch vor dem ersten Pflichtspiel des Jahres. Foto: Uli Herhaus

Topspiel zum Auftakt

Mit einem Sieg im direkten Duell würde Schlebusch den Landesliga-Zweiten Pesch überholen

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Leverkusen. Die Generalprobe saß. Mit 3:1 bezwangen die Fußballer des SV Schlebusch im letzten Testspiel der Wintervorbereitung den Landesligarivalen Marialinden. „Das war noch einmal ein richtig guter Probelauf“, sagt Coach Stefan Müller, für dessen Team Nedim Basic, Michael Urban und Maik Maier die Treffer erzielten. Mit anderen Worten: Die üblichen Verdächtigen schlugen zu.

Das überrascht nicht. Denn beim Aufsteiger, der bislang eine fulminante Saison spielt und Platz drei belegt, ist im Winter vieles beim Alten geblieben. Zwar verzeichnet der SVS drei Zugänge, doch mit Angreifer Marcel Schulz (beruflich bedingte Pause) und Flügelstürmer Yannick Rodenkirch (Auslandsaufenthalt) sind zwei davon Rückkehrer, die keinerlei Integrationszeit benötigen.

Richtig neu ist eigentlich nur Jan-Eric Birken (Bergisch Gladbach 09) und der „hat sich super eingefunden“, wie Müller betont. Im jüngsten Testspiel stand der rechte Außenverteidiger dann auch in der Startelf. Folglich darf er sich berechtigte Hoffnungen machen, auch am Sonntag von Beginn an zu spielen. „Das entscheiden wir aber kurzfristig“, erklärt Müller, der mit Sven Wilk über eine Alternative verfügt.

Noch größer ist die Auswahl an Offensivkräften – auch wenn Tim Becker noch verreist ist. Die beiden Rückkehrer Schulz und Rodenkirch, Basic, Urban und Denis Labusga – sie alle würden gerne auflaufen. Gesetzt ist eigentlich nur Maik Maier. Denn auf die Qualitäten des Toptorjägers der Landesliga (19 Treffer) dürfte Müller kaum verzichten wollen.

Und der 24-Jährige gibt sich angriffslustig: „Ich habe mir vorgenommen, meine Saisonausbeute noch auf mindestens 25 Treffer zu steigern.“ Dass er beruflich bedingt in der Winterpause nicht alle Einheiten absolvieren konnte, hält er für unproblematisch: „Die Knochen waren vor der Pause sowieso ein bisschen müde, jetzt bin ich wieder in Form und richtig heiß darauf zu spielen.“

Ohnehin verpasste nicht nur der Goalgetter einige Einheiten. „Wir mussten ungewöhnlich oft auf Spieler verzichten. Mal waren sie anderweitig eingespannt, mal verletzt, mal krank“, sagt Müller, „aber das ist nun alles egal.“

In der Tat gilt es diese Erinnerung wegzuwischen. Denn auf Schlebusch wartet der Vergleich mit einem der Großen der Liga: Der FC Pesch kommt am Sonntag (15.15 Uhr) auf den Platz im Bühl. Und der zwei Zähler bessere Liga-Zweite ist nicht gerade der Lieblingsgegner des SVS. Fünf der vergangenen sechs Partien verlor das Team gegen den Rivalen aus dem Kölner Nordwesten. „Es wird ein brutaler Einstieg“, erklärt der Schlebuscher Coach. Die Freude auf das erste Pflichtspiel des Jahres mindert das aber nicht.

Aufrufe: 03.3.2017, 10:00 Uhr
Leverkusener Anzeiger/Wolfram KämpfAutor