Topspiel unter Flutlicht

Rhein-Erft-Kreis. „Auf dem Papier ist es ein Topspiel. Wir müssen uns gut auf die Umstände einstellen und uns spielerisch steigern, um zu bestehen. Zwar haben wir die maximalen Punkte, aber spielerisch ist noch viel Luft nach oben”, erklärte Trainer Sebastian Neumann-Rystow. Ausfallen werden Rene Munk, Recayi Özdemir, Daniel Kuznik, Gianni Natalicchio, David Heimes, Samir Kebdani und Burak Müjdeci. Karsten Spölgen ist angeschlagen. Es besteht jedoch Hoffnung, dass er wieder im Tor stehen kann.

Als Nachzügler im Pokalwettbewerb will der FC Rheinsüd Köln gegen den TuS Schmidt (Sonntag, 15.30 Uhr) nachlegen. „Im Pokal hat sich gezeigt, dass auch der zweite Anzug passt. Wir wollen gegen Schmidt unseren guten Saisonstart mit einem Sieg ausbauen. Personell können wir weiterhin aus dem Vollen schöpfen”, sagte Coach Carsten Kerkhoff. Keine Punkte in drei Spielen sind für den Aufsteiger GW Brauweiler unerwartet und keine schöne Situation. „Der GFC Düren zählt in meinen Augen mit zu den Favoriten. Für uns wird die Aufgabe noch schwieriger als in den ersten Spielen. Wir werden defensiv tief stehen und schauen, dass wir einen Punkt holen”, gibt der Brauweiler Trainer Cüneyt Karaca die Hoffnung nicht auf.

Von einem hart umkämpften Spiel geht Conrad Czarnetzki, Coach der Viktoria Glesch/Paffendorf, beim Kaller SC aus. „Wir werden alles versuchen, um von dort etwas mitzubringen”, erklärte Czarnetzki. Seine Mannschaft nutzte das letzte spielfreie Wochenende zu einem Teamabend. „Wir haben trotz einiger Ausfälle viel Qualität in unseren Reihen. Mir bleiben Optionen und ein großer Handlungsspielraum”, ist Czarnetzki optimistisch.

Nicht auf die leichte Schulter nehmen will der Trainer des Bedburger BV, Ralf Ridzewski, die Partie gegen das Schlusslicht aus Nierfeld: „Wir sind gut vorbereitet und wollen unseren zweiten Dreier einfahren.” Ridvan Köse und Philipp Jaques fallen beim BBV aus. Der Einsatz von Markus Weber ist fraglich. Roland Boschbach ist nach einem Muskelfaserriss wieder in das Training eingestiegen und sitzt gegen Nierfeld zumindest auf der Bank.

Der noch punktlose SV Weiden will in Straß die Kurve bekommen. Trainer Dietmar Winands bemängelt die fehlende Cleverness in den entscheidenden Momenten. „Es unterlaufen uns immer wieder einfache Fehler. Noch sind uns die Gegner einen Schritt voraus. Da müssen wir wieder ran kommen,” meinte der Trainer.

Mit einem Rumpfteam erlitt der VfR Bachem zuletzt eine Pleite. Das soll gegen den SV SW Stotzheim besser laufen. Einige Stammkräfte rücken wieder ins Team. Die Generalprobe im Pokal gegen den Horremer SV ging daneben. Christian Zimmermann und Daniel Muradas sahen Rot.

In der Staffel 2 will der TSV Weiß vom Tabellenende weg. Dies dürfte beim Tabellenachten in Eitorf schwierig werden. „Gegen Siegburg haben wir schon vieles besser gemacht, aber leider keine Tore geschossen. Das hoffen wir nun in Eitorf nachholen zu können. Wir wollen die Rote Laterne abgeben”, erklärte der Weißer Trainer Conny Wieting.