Top Sechs in direkten Duellen

SV Kickers Büchig II - FC Karlsdorf (So 13:15)

Durch die Erfolge der Mannschaften aus Oberöwisheim und Büchenau sollten die Kickers aus Büchig die kommenden Spiele nicht auf die leichte Schulter nehmen. Selbst spielte man am Wochenende nicht gut und verlor mit 1:3 in Münzesheim. Noch acht Punkte trennen die Büchiger von einem direkten Abstiegsplatz und will man nicht nochmals überraschend in die Bredouille kommen, so sollte man gegen Karlsdorf einen Sieg und drei Punkte landen.

Der Gast aus Karlsdorf bleibt in 2016 weiterhin ungeschlagen. Zwar konnte man beim Gastspiel in Oberhausen nicht den gewünschten Dreier einfahren, hält sich aber nach dem torlosen Remis weiterhin schadlos im noch jungen Fußballjahr. Nun wartet auf die Niedermayer-Elf ein unbequemer Gegner. Man weiß gegen die Landesligareserve nie so recht, woran man ist, ob vielleicht Verstärkung von der Landesliga dabei ist, doch nichtsdestotrotz geht man als Favorit in die Partie. Die Formkurve zeigt nach oben und nimmt man den Schwung der letzten Wochen mit, wer weiß, vielleicht kann Karlsdorf nochmals ins Aufstiegsrennen eingreifen.

TSV Rinklingen - FC Untergrombach (So 15:00)

Der TSV Rinklingen erwartet zum Verfolgerduell den FC Untergrombach. Auch beim Gastgeber zeigt die Formkurve nach oben. Zuletzt konnte man einen verdienten Zähler beim unangefochtenen Tabellenführer aus Stettfeld mitnehmen. Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken geht es nun wiederum gegen einen Aufstiegsaspiranten. Gegner heuer ist der FC Untergrombach und hier bietet sich die große Möglichkeit mit einem Erfolg dem FC Untergrombach bis auf einen Zähler auf die Pelle zu rücken. Zuhause ist man stark, lediglich zwei Niederlagen musste man auf eigenem Gefilde einstecken. Es wird eine enge Kiste werden, wobei man im Lager des TSV auch weiß, dass eine Niederlage den Traum vom Aufstieg platzen lassen würde.

Der Gast aus Untergrombach verpasste es am Wochenende sich von einem direkten Konkurrenten vorentscheidend abzusetzen. In Spitzenspiel verlor er zuhause mit 1:2 gegen Oberderdingen und tauschte somit die Plätze mit Oberderdingen. Trainer Michael Beller war auch Tage nach der Pleite noch enttäuscht. „Es war definitiv mehr drin, doch unsere Chancenverwertung war nicht gut genug“, so das kurze Statement des Untergrombacher Trainers. Zudem war er doch merklich angefressen ob des zweiten Oberderdinger Treffers, der aus seiner Sicht aus klarer Abseitsposition erzielt wurde. Aber sei es wie es ist. Jetzt heißt es Ärmel hochkrempeln und in Rinklingen gewinnen. Ein Sieg wäre enorm wichtig. Man darf gespannt sein, wie die Elf diese unglückliche Niederlage vom Wochenende wegsteckt.

SV Oberderdingen - SV 62 Bruchsal (So 15:00)

Stark zurückgemeldet hat sich der SV Oberderdingen nach der Niederlage eine Woche zuvor gegen den TSV Stettfeld. Die Elf von Spielertrainer Lahr zeigte die richtige Reaktion nach der Heimpleite und konnte beim FC Untergrombach einen wichtigen 1:2-Auswärtssieg landen. Sicherlich wichtig war hierbei der schnelle Ausgleich nach der Führung der Untergrombacher und somit die schnelle Antwort auf den Rückstand. Mit dem Erfolg und den daraus resultierenden drei Punkten geht der neue Tabellenzweite in die kommende Heimpartie gegen den SV 62 Bruchsal. Zuhause ist man nicht mehr die Macht, die man in der vergangenen Spielzeit war. Schon dreimal verlor man auf eigenem Terrain. Eine vierte sollte nicht dazukommen, ansonsten wäre der Auswärtserfolg in Untergrombach nichts wert.

Lange Gesichter gab es zuletzt beim Gast aus Bruchsal. Nichts wurde es mit einem neuerlichen Angriff auf Tabellenplatz zwei. Gegen den abstiegsbedrohten Gast aus Büchenau setzte es Heimniederlage Nummer drei und beendete die Aufstiegsträume der Elf von Trainer Milan Spoljar. Zu inkonstant agieren die Südstädter. Mal hui, mal pfui. An guten Tagen spielt man nahezu jeden Gegner an die Wand aber wehe man erwischt einen schwachen Tag. Im Gegensatz zu den ganz oberen Plätzen fehlt es dem SV daran, auch an einem schwachen Tag ein Spiel zu gewinnen. Nun geht die Reise nach Oberderdingen und darf der Elf um Routinier Dick durchaus etwas zugetraut werden, spielt man doch gegen vermeintlich spielstarke Mannschaften des Öfteren richtig gut und erzielt hierbei gute Ergebnisse.

TSV Oberöwisheim - 1. FC Bruchsal II (So 15:00)

Einen wichtigen und auch „verdienten“ Sieg landete der TSV Oberöwisheim in Neibsheim und zog somit die Vogel-Elf mit in den Tabellenkeller. „Wir geraten dumm in Rückstand, waren danach aber klar überlegen“, so Trainer Martin Hahn, der zu Protokoll gab, dass man in der ersten Hälfte schon zu Toren hätte kommen müssen, „dies aber dem holprigen Platz zuschreiben musste“. Nun hat man am Wochenende wieder einen abstiegsgefährdeten Gegner zu Gast. Mit der Verbandsligareserve aus Bruchsal gastiert eine Mannschaft im Burggartenstadion, die sich ebenfalls in Abstiegsnot befindet. Mit einem Sieg, der durchaus im Bereich des Möglichen ist, würde man an den Bruchsalern vorbeiziehen.

Trainer Timo Böhmer vom Gast aus Bruchsal bemängelte, dass seiner Elf des Öfteren der letzte Pass fehlte. „Die zweite Hälfte waren wir besser, Zeutern verlagerte sich auf Konter, doch uns fehlte eben dieser finale Pass, womit wir uns selbst um einige Chancen gebracht haben“, so Bruchsals Trainer, dessen Elf die Niederlage eindeutig in Hälfte eins kassierte. So spielt man nun ein richtungsweisendes Spiel in Oberöwisheim, und für Bruchsal, dass in der Rückserie bis dato noch ohne Punkt ist, sollte schnellstmöglich ein Dreier rausspringen, will man nicht in akute Abstiegsgefahr kommen.

FSV Büchenau - FC Neibsheim (So 15:00)

Na das war doch einmal ein Paukenschlag in der Bruchsaler Südstadt. Denn dort gastierte am vergangenen Wochenende der FSV Büchenau und konnte drei nicht unbedingt eingeplante Zähler holen. Trainer Marcel Brenneis sprach von einer „überragenden Mannschaftsleistung“ seiner Elf. „Bruchsal fand zu keinem Zeitpunkt ein Mittel, um uns in Verlegenheit zu bringen und somit kann man getrost von einem verdienten Sieg sprechen“, so Brenneis, der mit seiner Elf nun den Schwung mitnehmen will. Heuer erwartet Büchenau einen anderen Gegner. Der FC Neibsheim ist angeschlagen und ein solcher Gegner ist natürlich unberechenbar. Allerdings bietet sich hierbei eine Chance für einen weiteren Big Point. Drei Punkte und man würde bis auf einen Zähler an Neibsheim herankommen, was sicherlich für die Moral der Mannschaft sehr wichtig wäre.

Weiter nach unten geht es für den FC Neibsheim. Statt eines Befreiungsschlages setzte es gegen Oberöwisheim eine 1:3 Pleite und steckt somit endgültig im Abstiegskampf. Auf schwer bespielbarem Geläuf schaffte es die Elf von Trainer Peter Vogel nicht, eine Halbzeitführung zu verteidigen. Dabei fing es nahezu perfekt an für Neibsheim. Bereits nach fünf Minuten konnte das 1:0 bejubelt werden, doch im Verlaufe der zweiten Hälfte gab man nach dem frühen Ausgleich das Heft aus der Hand und verlor letztlich gegen einen direkten Konkurrenten. Nun geht es gegen den nächsten Abstiegskandidaten. In Büchenau hat man abermals die Möglichkeit, einen ganz wichtigen Sieg zu erreichen. Verliert man auch diese Begegnung, so warten ungemütliche Zeiten auf den FC Neibsheim.

SV Zeutern - FzG Münzesheim (So 15:00)

Einen nicht unwichtigen Auswärtserfolg konnte der SV Zeutern bei seinem Auftritt in Bruchsal einfahren. Schon zur Pause wurden die Weichen gestellt, führte man doch schon mit 1:3 und ließ danach nichts mehr anbrennen. Nun, in der Begegnung gegen Münzesheim hat man nun die Gelegenheit sich endgültig von den Abstiegsrängen zu entfernen. Doch dazu bedarf es einen Sieg gegen Münzesheim nach zuletzt zwei Siegen in Folge eine durchaus machbare Angelegenheit.

Der Gast aus Münzesheim hat den Abwärtstrend zunächst einmal gestoppt. Die Kickers aus Büchig konnten mit 3:1 niedergerungen werden. Es war ein wichtiger Erfolg der Pfob-Elf, die nun nachlegen will. Ähnlich wie der Gegner aus Zeutern will man schnellstmöglich die unteren Tabellenregionen verlassen. Ein zweiter Sieg in Folge würde dieses Vorhaben beschleunigen.

SV Philippsburg - TSV Stettfeld (So 15:00)

Sehr zufrieden zeigte sich Sakib Nadarevic nach dem Sieg seines SV Philippsburg beim VfR Kronau 2. „Wir haben Kronau nicht unterschätzt und konzentriert unseren Fußball gespielt. Gegen eine mit Landesligaakteuren verstärkte Kronauer Elf zeigte meine Mannschaft eine prima Einstellung und verdiente sich den Sieg und die drei Punkte redlich“, so Nadarevic, der nun mit Vorfreude auf das kommende Spiel gegen Tabellenführer Stettfeld blickt. „Nun geht es gegen die stärkste Mannschaft der Liga. Dieses Spitzenspiel hat sich meine Mannschaft absolut verdient. Wir haben nichts zu verlieren, jeder erwartet einen Sieg von Stettfeld, von daher schauen wir einmal was dabei herauskommt“, so der Philippsburger Trainer abschließend.

Etwas überraschend musste der Klassenprimus bei seiner Partie gegen Rinklingen zwei Punkte liegenlassen. „Beide Mannschaften haben sich in den ersten 45 Minuten neutralisiert und eine taktisch geprägte Partie gespielt“, so Stettfelds Trainer Karam, der in Hälfte zwei dann eine stärkere Stettfelder Elf sah, ohne jedoch Kapital daraus schlagen zu können. „Letztendlich ein gerechtes Unentschieden“, so das Schlusswort von Karam, dessen Elf nun beim Gastspiel in Philippsburg den kleinen Patzer vergessen machen will.

VfR Kronau II - SpVgg Oberhausen II (Mo 19:30)

Sichtlich verbessert, aber dennoch ohne Punkte stand der VfR Kronau Dennoch war Trainer Pleger mit der Leistung nicht unzufrieden. „Wir konnten Philippsburg das eine oder andere Mal in Verlegenheit bringen. Einsatz und Laufbereitschaft war genauso, wie es eine Mannschaft, die sich im Abstiegskampf befindet, an den Tag legen sollte“, lobte Pleger sein Team, das gegen Philippsburg kaum Torchancen zuließ. Auch hatte Kronau mehrere Male die Gelegenheit auszugleichen, doch konnte man die sich bietenden Chancen nicht nutzen. "Nach der Herausnahme unseres Torwarts, der zur ersten Mannschaft hochgezogen wurde und des zweiten Treffers der Philippsburger war die Partie dann praktisch gelaufen“, so Pleger, der auf die gezeigte Leistung aber ufbauen kann. "Wir haben gesehen, dass wir gegen eine Mannschaft aus den oberen Tabellenregionen mithalten können, das sollte einen Schub und Mut für die weiteren Aufgaben machen“, so Pleger optimistisch.

Auch der Tabellenletzte aus Oberhausen konnte am vergangenen Spieltag ein Lebenszeichen senden. Gegen zuletzt stark aufspielende Karlsdörfer konnte man ein torloses Unentschieden erzielen. Und so kann man gute Mutes an die schwere Aufgabe in Kronau herangehen. Im Tabellenkeller geht es so eng zu, dass man mit zwei, drei Siegen in Folge auf einem Nichtabstiegsplatz wäre. Dennoch muss sich Oberhausen gewaltig strecken, um in Kronau bestehen zu können. In der Fremde fühlt sich die Kreisligareserve wohler, konnte man doch drei von vier Saisonsiegen in der Fremde erzielen. Mit Saisonsieg fünf könnte man die Abstiegsränge verlassen. Anreiz genug also für die Oberhausener Reserve.