2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
F: Prihoda
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Top 4 in direkten Duellen

Kickers-Reserve ohne Chance? +++ Gondelsheim gegen Rheinhausen +++ Rinklingen nach Karlsdorf

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Der FC Untergrombach reist zum Derby nach Bruchsal, Karlsdorf erwartet Rinklingen und Rheinhausen fährt nach Gondelsheim.

FC 07 Heidelsheim II - SV Zeutern (Sa 12:00)

Richtig angesäuert war Heidelsheims Trainer Eugen Seibert nach der Begegnung in Untergrombach. Dort hatte seine Elf mit dem 1:1 zwei Punkte liegen lassen, die man vielleicht eingeplant hatte. „ Ich musste im Vorfeld erneut ein paar Umstellungen vornehmen, da wir kranke oder verletzte Spieler hatten. Das hat dazu geführt, dass wir uns in den ersten zehn Minuten finden mussten. Durch Abstimmungsprobleme haben wir dann Konter der Untergrombacher zugelassen. Und so fiel auch recht bald der Untergrombacher Führungstreffer. In der fünften Minute hat ein Ballverlust im Mittelfeld zum Konter der Gastgeber geführt. Gut herausgespielt stand Voss alleine im Strafraum und musste den Ball nur hinter die Linie schieben“, so Seibert weiter, dessen Mannschaft daraufhin aber das Heft in die Hand nahm. „Danach haben wir komplett das Spiel in die Hand genommen und Untergrombach hat sich auf Konter und Fouls konzentriert. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hatten wir vereinzelt gute Aktionen um den Ausgleich zu erzielen, scheiterten aber an der guten Abwehr oder am Torwart der Gegner“, analysierte Seibert die ersten 45 Minuten. Auch in der zweiten Hälfte war es ein „ähnliches Bild. Wir hatten die Begegnung komplett in der Hand, haben Konter der Untergrombacher bereits im Mittelfeld unterbinden können, konnten uns Chancen um Chancen erarbeiten, scheiterten aber am Aluminium, am Gegner oder an uns selbst. „Der Ausgleich, den wir durch einen berechtigten Elfmeter erzielen konnten war absolut verdient“, so Heidelsheims Übungsleiter weiter, der sich dann aber über die zusehends harte Gangart wunderte und sich daraufhin sehr ärgerte. „Neun! gelbe Karten, alle für die Gastgeber sprechen für sich. Kaum hatten wir eine gute Aktion, wurden meine Spieler böse zu Fall gebracht, so dass ich zweimal verletzungsbedingt wechseln musste“, echauffierte sich Seibert. Mit der gezeigten Leistung seiner Mannschaft ist er zufrieden, mit dem Ergebnis allerdings nicht. „Wir sind mit dem Unentschieden nicht zufrieden, hätten den Sieg mehr als verdient gehabt. Spielerisch muss ich der Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Das war die richtige Antwort zum Rinklingen Spiel. Leider scheitern wir aber immer wieder an unserer mangelhaften Chancenverwertung“, so Heidelsheim Trainer, der sich dann nochmals zum Thema Unparteiischer äußerte und noch einen kleinen Ausblick auf die kommenden beiden Partien tätigte. „Nach dem Spiel wurde der Schiedsrichter massiv von den Verantwortlichen und den Untergrombacher Zuschauer beleidigt und angegangen. Das kann ich nicht nachvollzeihen. Alle gelben Karten waren berechtigt. ALLE! Der Schiri hat super gepfiffen. Wer so in die Zweikämpfe geht braucht sich nicht zu wundern. Wir werden schauen ob wir bis Samstag alle fit bekommen. Gegen Zeutern am Samstag und das Nachholspiel gegen Büchig am Dienstag, werden wir an die Leistung vom Sonntag anknüpfen“. Dann vielleicht mit sechs Punkten aus den zwei Partien.

„Zurzeit müssen wir mit kleinen Schritten zufrieden sein und daher mit dem einen Punkt gegen Bruchsal leben. Über das gesamte Spiel gesehen haben wir aus dem Spiel keine, oder nur sehr wenige Chancen zugelassen. Außerdem hat die Mannschaft vom Einsatz besonders in der ersten Halbzeit eine gute Reaktion auf das letzte Spiel gezeigt. Auch auf den Rückstand nach einer Standardsituation hatten wir eine schnelle Antwort“, so Spielertrainer Felix Ehret, der zudem selbstkritisch die Partie zusammenfasst. Mängel sieht er in spielerischer Hinsicht, aber auch an den mangelnden Alternativkräften. „Leider ist unser Spiel im Moment spielerisch eher limitiert. Dies liegt hauptsächlich auch daran, dass sowohl Michael Fürbas als auch ich selbst auf den zentralen Positionen zurzeit nicht unsere Normalform finden. Leider fehlten uns hier besonders durch die Ausfälle von Philipp Schmitt und Florian Winter wirkliche Alternativen. So hätte es vielleicht gut getan, wenn auch wir mal wieder zu einem "einfachen Tor" nach einer Standardsituation gekommen wären“, fasste Ehret zusammen, dessen Elf kräftemäßig ein wenig nachließ, dennoch sich am Ende über den einen Zähler freue konnte. Schon am Samstag führt die Reise nach Heidelsheim. Hier ist man sicherlich kein Favorit, will sich dort aber teuer verkaufen und auch etwas mitnehmen. Nicht nur aus tabellarischer Sichtweise, wie er uns bestätigt. „Gegen Heidelsheim 2 müssen wir am Samstag gegen einen besonders in der Defensive starken Gegner. Hier haben wir eigentlich nichts zu verlieren und gehen als Außenseiter in das Spiel. Vielleicht ist aber gerade das ein Vorteil in der aktuellen Situation. Ein Punkt ist hier das Nahziel. Dieser würde uns zwar tabellarisch nicht besonders voran bringen, wäre aber gut für die Moral der Mannschaft“, so Zeuterns Trainer abschließend.

Tendenz: 1



SV 62 Bruchsal - FC Untergrombach (Sa 15:00)

Eine bittere und unglückliche Niederlage bezog der SV 62 Bruchsal am vergangenen Spieltag beim Tabellenführer in Rinklingen. „Da war mehr drin“, hörte ich einige SV`ler nach der Partie sagen und auch Trainer Gerhard Aufmuth schlug in die gleiche Kerbe. „Ein Punktgewinn war sicherlich im Bereich des Möglichen. Wir lieferten eine ordentliche Partie ab und hatten auch unsere Torchancen, doch hier sind wir einfach nicht clever genug, um diese zu nutzen“, so Aufmuth, den aber noch eine andere Sache ärgerte. „Schon wieder bekommen wir nach zwei Standards unsere beiden Gegentreffer. Hier gilt es zu arbeiten und uns zu verstärken“, so Bruchsals Trainer weiter. Gegen Untergrombach will er nun nach einer Flaute von nunmehr sieben sieglosen Spielen endlich wieder einen Erfolg feiern. Und das die Begegnung gegen Untergrombach ein Derby ist, wäre ein Derbysieg nochmals etwas höher einzustufen.

Auch Untergrombachs Trainer Michael Beller war nach der Partie und dem Unentschieden gegen den FC Heidelsheim 2 nicht zufrieden. „Es lief ein wenig unglücklich für uns. So hat es nur zu diesem einen Zähler gereicht. In der ersten Hälfte waren wir die klar bessere Mannschaft, verpassten es aber nach unserem 1:0 das zweite oder gar dritte Tor nachzulegen“, weiß Beller die erste Hälfte einzuschätzen und fügte dann hinzu, „dass Heidelsheim in der zweiten Halbzeit mehr Druck aufbaute und folgerichtig zum dann verdienten Ausgleich kam“. Der Grund für den Leistungsabfall in Halbzeit zwei scheint Beller ausgemacht zu haben. „Mir stehen derzeit etliche Stammkräfte nicht zur Verfügung, spielen jede Woche mit einer anderen Elf und sehnen die Winterpause herbei“, so Untergrombachs Übungsleiter, dessen Laune nach der Partie bzw. vor dem Derby in Bruchsal diesbezüglich sicherlich nicht besser wird. „Zu unserer personell angespannten Situation kommen mit Daniel Schlegel (gelb-rot) und Daniel Lechleitner (beruflich verhindert) zwei weitere Spieler hinzu, die nicht mitwirken können. In Bruchsal gehen wir als krasser Außenseiter in die Partie und wären aufgrund etlicher Faktoren mit einem Punkt mehr als zufrieden“, so Beller abschließend. Seine vorsichtige Prognose untermauert die Tatsache, dass Untergrombach auswärts in dieser Spielzeit noch nicht viel gerissen hat, steht doch lediglich ein Zähler auf der Habenseite.

Tendenz: 1




1. FC Bruchsal II - TSV Oberöwisheim (So 15:00)

Die U23 des 1.FC Bruchsal konnte beim Gastspiel in Zeutern den angestrebten Zähler erreichen. „Die erste Halbzeit war von beiden Mannschaften schwach oder schöner ausgedrückt, ausgeglichen“, formulierte Trainer Milan Spoljar die erste Halbzeit. In der zweiten Hälfte waren wir die klar tonangebende Mannschaft, versäumten es aber die sich bietenden Torgelegenheiten zu nutzen, teilweise fahrlässig oder mit ein wenig Pech. Zum Ende hin kann ich mit dem Punktgewinn leben, da wir gegen Ende hin etwas Glück hatten, dass Zeutern bei drei Kopfbällen nicht konsequent genug war, Ihrerseits den Sack zuzumachen“, fasste Spoljar die Begegnung zusammen und blickt nun auf den kommenden Sonntag, wo man auf eigenem Terrain auf den TSV Oberöwisheim trifft. „Hier heißt es ganz einfach zu gewinnen. Wir wollen ins gesicherte Mittelfeld kommen und dazu benötigen wir gegen Mannschaften, die mit uns auf Augenhöhe sind einfach die volle Punkteausbeute“, fordert Milan Spoljar.

Martin Hahn, Trainer des TSV Oberöwisheim sprach nach dem 3:2 Sieg seiner Elf gegen den FSV Büchenau von einem „verdienten Sieg. Wir hatten über die gesamten 90 Minuten gesehen mehr Ballbesitz und Torchancen. Ein wenig leid tat mir der FSV schon, da es eine sympathische Mannschaft mit einem netten Trainer ist, doch wir benötigen die Punkte mindestens ebenso dringend wie Büchenau“, fasst Hahn die Partie und das Ergebnis zusammen. Was ihn besonders erfreute war die Tatsache, dass alle drei Treffer aus dem Spiel heraus fielen. Nun geht die Reise zur Bruchsals Verbandsligareserve, die für Hahn einer Wundertüte gleich kommt. „Spiele gegen Bruchsal waren in der Vergangenheit immer eng. Man weiß nie was von oben runtergeschickt wird. Daher lassen wir uns einfach einmal überraschen. Beim letzten Aufeinandertreffen in Bruchsal waren gerade einmal drei Spieler der U23 auf dem Platz, da lieferten wir Ihnen auch einen guten Fight“, so Oberöwisheims Trainer weiter, der nach langer Zeit wieder einmal seinen kompletten Kader zur Verfügung hat.

Tendenz: 2




FC Karlsdorf - TSV Rinklingen (So 15:00)

„Es war ein überzeugender Auftritt in Philippsburg. Wir hatten den Gegner eigentlich über die komplette Spielzeit im Griff und gewannen hochverdient. Gerade spielerisch konnte man mehrfach mit schönen Offensivaktionen gefallen. Dagegen hatte Marcel Härter auf unserer Seite kaum brenzlige Situationen zu meistern. Die Mannschaft zeigte eine tolle Reaktion auf das Spiel gegen Rheinhausen“, so ein sichtlich zufriedener Pressechef Panagiotis Pasternak, der dann aber doch noch ein Haar in der Suppe fand, dass nicht nur ihn, sondern alle Verantwortlichen und Spieler ärgert. „Wenn man allerdings auf die Tabelle schaut, tun die verschenkten Punkte in Gondelsheim und gegen Rheinhausen noch mehr weh“, so Pasternak weiter, dessen Blick schon auf die anstehende Partie gerichtet ist. „Nun kommt es zum Spitzenspiel am Sonntag gegen den Tabellenführer. Es lautet entweder nur noch einen Punkt Rückstand auf den Aufstiegsplatz, oder schlechtesten falls schon sieben Punkte Rückstand auf Platz 1. Dementsprechend motiviert und konzentriert wird man diese wichtige, aber auch schwierige Aufgabe gegen Rinklingen angehen“, gibt sich Pasternak optimistisch. Dazu kommen zwei Komponenten, die ihn und Trainer Jürgen Geiss zuversichtlich stimmen. „Die beiden Unentschieden des Gegners gegen Heidelsheim II und gerade in Büchenau sollten zeigen, dass die Aufgabe sicher nicht unmöglich ist. Zudem sollte Marcel Milli nach seiner Sperre auch wieder zurückkommen und Trainer Jürgen Geiss somit wieder Alternativen für die Startelf haben“, so Karlsdorfs Pressechef abschließend.

Mit 2:1 behielt der Rangerste aus Rinklingen zuhause gegen den SV 62 Bruchsal die Oberhand. Trainer Tobias Panhölzl war mit dem Ergebnis und dem Spiel seiner Elf im Großen und Ganzen zufrieden. „Der Gast aus Bruchsal war in den ersten 15 Minuten besser im Spiel und konnte auch zwei Chancen verzeichnen, doch danach nahmen wir das Heft in die Hand, ohne allerdings zu großen Torgelegenheiten zu kommen“, fasste Rinklingens Trainer Halbzeit eins zusammen. In der zweiten Hälfte fielen dann alle drei Treffer, wobei Rinklingen erst zum Schluss nochmals nachlegen konnte. „Der zweite Treffer war dann quasi die Entscheidung, auch wenn Bruchsal nochmals herankam. Ich denke, dass der Sieg in Ordnung geht und verdient ist“, so Panhölzl, dessen Mannschaft nun zu einem Topspiel nach Karlsdorf reisen muss. „Karlsdorf ist ein unangenehmer Gegner, der in der Offensive seine Stärken hat. Milli und beide Außen muss man im Auge behalten, doch nichts desto trotz wollen wir auch in Karlsdorf gewinnen und werden alles dafür geben, mit drei Zählern die Heimreise antreten zu können“, gibt sich Panhölzl optimistisch.

Tendenz: 2




FV Gondelsheim - TSV Rheinhausen (So 15:00)

Ohne große Worte über den mehr als deutlichen 8:1 Sieg zu verlieren, widmete sich Trainer Dominic Feuerstein nur kurz dem letzten Auftritt seiner Mannschaft gegen die Landesligareserve aus Büchig. „Es hätte durchaus auch höher ausgehen können, wobei der stark ersatzgeschwächte Gästekader sowie das schnelle erste Tor uns natürlich in die Karten gespielt haben“, fügte Feuerstein hinzu. Nun in Gondelsheim erwartet Rheinhausen einen ganz anderen Gegner. Sehr lauf und Spielstark, gespickt mit vielen höherklassigen Spielern, die sich anschicken einen Durchmarsch durchzuziehen. Aber Feuerstein gibt sich optimistisch. „Gondelsheim liegt uns ein wenig, wenn man die beiden letzten Spiele als Grundlage nimmt. Aber wir müssen auf der Hut sein. Wenn man Gondelsheim ins Spiel kommen lässt, ist es schwer sie zu verteidigen“, so Feuerstein weiter, der glaubt, die richtige Taktik ausgemacht zu haben, um aus Gondelsheim etwas Zählbares mit nach Rheinhausen nehmen zu können. Fehlen wird ihm allerdings Mittelregisseur und Kapitän Maxi Müller. Er muss beruflich passen. Enttäuscht zeigte sich Trainer Kosta Marapidis nach dem doch überraschenden 3:3 gegen die Spielvereinigung. „Wir haben aus verschiedenen Gründen ein wenig rotiert, doch hat dies nicht zu dem Erfolg geführt, den sich alle Verantwortliche erhofft hatten. Wir waren über 90 Minuten gesehen die klar bessere Mannschaft, doch am Ende standen wir mit langen Gesichtern da. Nach dem 0:2 Rückstand gaben wir uns nicht auf und konnten die Partie drehen, kassierten jedoch am Ende dann wieder solch ein dummes Gegentor, auf das wir keine Antwort mehr hatten“, fasst Kosta Marapidis die Begegnung zusammen. Das dritte Gegentor ärgert ihn sehr. „Statt sich einmal nicht zu schade zu sein den Ball einfach mal wegzuschlagen, versuchen wir es immer von hinten heraus zu spielen, was auch in Ordnung ist, aber eben nicht bei solch einem Spielstand, kurz vor dem Schlusspfiff und bei den vorhandenen, schlechten Platzverhältnissen“, so Gondelsheims Trainer, der jetzt aber den Blick nach vorne wirft. „Mit Rheinhausen erwartet uns ein unangenehmer Gegner. In der letzten Spielzeit konnten wir keine der beiden Partien für uns entscheiden. Ich weiß nicht, wie man das 8:1 gegen Büchig 2 einschätzen soll, aber schon aufgrund der beiden letzten Begegnungen gegen Rheinhausen gehen wir die Sache mit dem notwendigen Respekt an“, so Marapidis weiter, dem gegen Rheinhausen der komplette Kader zur Verfügung stehen wird. Die Mannschaft aus Gondelsheim weiß natürlich auch, dass man mit einem Sieg einen großen Sprung machen könnte, nehmen sich doch in der anderen Spitzenpartie zwischen Karlsdorf und Rinklingen beide Konkurrenten die Punkte gegenseitig ab.

Tendenz: 1




FSV Büchenau - FC Neibsheim (So 15:00)

Ein „grottenschlechtes Spiel“ musste Trainer Marcel Brenneis am Wochenende von seiner Mannschaft sehen. „Und trotzdem gehen wir früh mit 0:1 in Führung, was uns aber keinerlei Sicherheit gab“, so Brenneis weiter. Symptomatisch dann die beiden Gegentreffer kurz vor und nach der Pause. Nach dem Rückstand war Büchenau dann ein wenig besser in der Partie drin. So sah es auch Büchenaus Trainer, der allerdings nur bedingt mit dem Auftreten seiner Mannschaft zufrieden war. „Der Ausgleich für uns war zu diesem Zeitpunkt absolut verdient“. Ärgerlich dann die Szene die zur Oberöwisheimer Führung führte. „Hier nahm der Spieler klar die Hand zur Hilfe, ein irreguläres Tor, doch so läuft es eben“, analysierte Büchenaus Trainer, der dann auch zugeben musste, das ein Sieg für seine Elf nicht verdient gewesen wäre, „aber ein Punkt wäre absolut machbar gewesen“, so sein Statement nach der Partie. Nun geht es zuhause gegen den FC Neibsheim, einer „unbequem zu spielenden Elf“, wie Büchenaus Trainer zu glauben weiß. „Hier geht es über den Kampf, den wir annehmen müssen, um nach der Begegnung Punkte auf der Habenseite verbuchen zu können“, gibt er die Marschroute aus. Personell ist es Kommen und Gehen. „Einige kommen hinzu, andere müssen pausieren. Fakt ist eben, dass wir punkten müssen, damit wir nicht wieder eine solche Saison wie die letzte erleben“, fasst Brenneis die Situation zusammen.

Von einem „hochverdienten Sieg“ seiner Elf im Spiel gegen Münzesheim sprach Neibsheims Trainer Peter Vogel. „Es war eine Top Leistung von der Mannschaft. Wir sind seit drei, vier Wochen voll in der Spur, was sich auch in der Trainingsbeteiligung wiederspiegelt. Das Ergebnis hätte auch höher ausfallen können, doch ließen wir einige sehr gute Torchancen aus“, so Vogel weiter, dessen Defensive kaum Torchancen der Münzesheimer zuließ. Nun heißt der kommende Gegner Büchenau und Vogel weiß was da auf ihn und seine Elf zukommt. „Es ist ein kleiner, enger Platz, der uns als spielerisch eher stärkere Mannschaft vor Probleme stellen könnte, wie wir zuletzt in Oberöwisheim zu spüren bekamen. Doch dennoch wollen wir aus Büchenau etwas Zählbares mitnehmen. Der Gastgeber benötigt jeden Punkt und wird sich daher zerreißen, doch wir wollen dagegenhalten und mit einem Erfolg weiter nach oben in der Tabelle klettern“, gibt Neibsheims Übungsleiter die Marschroute vor.

Tendenz: 0




SpVgg Oberhausen - FzG Münzesheim (So 15:00)

Überraschend für viele konnte die Spielvereinigung aus Oberhausen beim FV Gondelsheim einen Zähler entführen. Und das nachdem man drei Tage zuvor ein Pflichtspiel absolviert hatte, was nicht unbedingt von Vorteil sein sollte. Doch durch zwei Treffer ging man nach knapp einer halben Stunde mit 0:2 in Führung, die man aber schon in der 46. Minute wieder verschenkt hatte und nach gut 70 Minuten dann sogar komplett aus der Hand gab. ^Doch Dank einer Umstellung von Trainer Manuel Weber konnte man den vielumjubelten Ausgleich erzielen und so mit einem Bonuspunkt, der nicht unbedingt eingeplant war, die Heimreise antreten. Ärgerlich war hierbei sicherlich die Tatsache, dass man eine 0:2 noch vergeigte, doch die Freude über den Punktgewinn überwiegte dann doch nach der Partie. Nun, gegen Münzesheim will man nachlegen und mit einem Sieg den Grundstein für eine bessere Platzierung legen. Mit der richtigen Einstellung trau ich der Weber Elf durchaus etwas zu.

Einen geschenkten Sonntag konnte die FzG Münzesheim mit ihrem Spielertrainer Andreas Macelski beklagen. Beim Gastspiel in Neibsheim war man über die gesamten 90 Minuten gesehen, ohne Chance, die Begegnung für sich zu entscheiden. So sieht es dann auch Spielertrainer Andreas Macelski. „Nach dem Derbysieg letzte Woche, kam heute die kalte Dusche. Die Niederlage heute geht aus meiner Sicht völlig in Ordnung. Wir haben zu keinem Zeitpunkt ins Spiel gefunden, waren immer ein Schritt zu spät und nicht aggressiv genug in den Zweikämpfen. Zudem hatten wir viel zu viele unnötige Ballverluste und die Ideen nach vorne haben uns auch gefehlt“, so die Bilanz von Münzesheims Trainer, der aber die Gründe zu kennen glaubt und Licht am Ende des Tunnels sieht. „Es ist nicht von der Hand zu weisen das uns seit Wochen wichtige Spieler fehlen, ich erhoffe mir mit der Rückkehr von Mai Schütz, Johannes Laub, Philipp Ernst, Andy Höckel, Christoph Höchsmann und Manu Rick wieder Konkurrenz im Kader und somit wieder bessere Leistungen“, fasst Macelski seine Gemütslage zusammen. Nun muss man die lange Reise nach Oberhausen auf sich nehmen, einer unbequem zu spielenden Mannschaft, wie auch Macelski weiß. „Nach dem schlechten Spiel gegen Neibsheim, zeigt die Mannschaft hoffentlich wieder Ihr wahres Gesicht gegen Oberhausen, wobei man Oberhausen auf keinen Fall unterschätzen darf. Oberhausen hat aktuell einen Lauf und hat auch gegen den Top-Favoriten Gondelsheim ein gutes Spiel abgeliefert. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wenn wir wieder als Mannschaft agieren und die Einstellung, Willen, Lauf- und Kampfbereitschaft an den Tag legen, auch wieder gewinnen können“, gibt sich Münzesheims Trainernovize kämpferisch und setzt auf die Trotzreaktion seiner Elf in Oberhausen. „Ich weiß dass meine Jungs die Niederlage nicht auf sich sitzen lassen werden. Die Liga ist dieses Jahr so ausgeglichen, man darf keinen Gegner unterschätzen und um zu gewinnen, bedarf es immer einer 100%igen Leistung und genau die hat mir gegen Neibsheim gefehlt“, so Macelski abschließend.

Tendenz: 0




SV Kickers Büchig II - SV Philippsburg (So 15:00)

Eine böse Packung musste die Landesligareserve aus Büchig beim Gastspiel in Rheinhausen einstecken. Mit 8:1 unterlag man dem Aufsteiger deutlich und auch in der Höhe verdient. Große Worte darüber zu verlieren maße ich mir nicht an, da ich von den Verantwortlichen keinen erwischt habe, der mir dazu etwas sagen kann. Der kommende Gegner aus Philippsburg ist nun auch eine Hausnummer, gegen die es schwer werden wird zu punkten. Grundlage der ganzen Sache wird es sein, mit welchem Kader die Büchiger auflaufen werden können. In Oberhausen unter der Woche vor dem Rheinhausen Spiel konnte man einen Zähler erkämpfen, doch wie schon beschrieben war am Wochenende nichts aber auch gar nichts drin für die Elf von Lukas Lohkemper. Man muss schleunigst punkten, um nicht vorzeitig den Anschluss an das Mittelfeld zu verlieren und hierbei ist es eben egal, wer als Gegner auf der Matte steht.

Der SV Philippsburg musste am vergangenen Spieltag eine nicht zu erwartende Heimniederlage einstecken. Auch die Höhe von 0:3 ist für Philippsburger Verhältnisse nicht alltäglich. „Wir wollten besser verschieben und defensiv tiefer stehen, was auch knapp 15 Minuten prima klappte, genau dann fiel durch einen Fehler in der Hintermannschaft das 0:1. Dieses Tor hinterließ einen Eindruck bei uns und so war nichts mehr viel drin für uns in Halbzeit eins“, bilanzierte Trainer Sakib Nadarevic, der mit seiner Mannshaft nach der Pause die schwache erste Hälfte vergessen machen wollte. „Auch das klappte bis zur 60. – 65. Spielminute gut, bis wir uns abermals einen Gegentreffer quasi selbst einschenkten“, gab Nadarevic zu Protokoll, für dessen Elf nach dem zweiten Gegentreffer die Partie gelaufen war und Karlsdorf die Begegnung jederzeit unter Kontrolle hatte. „Es war eine verdiente Niederlage“, fasste Philippsburgs Trainer die Partie zusammen. In Büchig „In Büchig weiß ich nichjt so recht, was dort an Personal aus der Landesliga runterkommt, doch wissen wir, was uns dort erwartet. Büchig steht mit dem Rücken zur Wand und wird alles daransetzen zuhause einen Sieg zu erzielen. Für uns gilt es langfristig gesehen an die guten Auftritte vor dem Karlsdorf Spiel anzuknüpfen, doch kurzfristig ist kämpfen angesagt, ansonsten wird es schwer werden aus Büchig etwas Zählbares mitzunehmen“, so Nadarevic abschließend.

Tendenz: 0



Aufrufe: 027.10.2016, 12:00 Uhr
Michael WalchAutor