2024-05-02T16:12:49.858Z

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Tobias Gorgs lässt VfL weiter hoffen

Tönisberg gewinnt zum vierten Mal in Folge. Diesmal 1:0 in Moers.

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Hut ab vor dem VfL Tönisberg! Auch beim GSV Moers setzte die abstiegsbedrohte Elf um Trainer Siggi Sonntag ihre Siegesserie fort, fuhr den vierten Dreier in Folge und ist damit die erfolgreichste Mannschaft der Rückrunde. Der 1:0 (0:0-Erfolg am Solimare war nicht unbedingt verdient, war aber durchaus das Ergebnis gestiegener Selbstsicherheit.

Denn vor allen in der Defensive lieferten die "Berger" erneut eine gute Leistung ab, können so dem kommenden Gastspiel des 1. FC Kleve mit gestiegenem Selbstbewusstsein entgegen sehen und erhöhten zugleich den Druck auf die jetzt nur noch vier Punkte entfernten Moerser.

Die erste Hälfte war nichts für Liebhaber sehenswerter Spielkultur. Der VfL tat sich vor allem in der Spieleröffnung schwer, so dass Torszenen kaum zu notieren waren. Da die Gäste aber in der Defensive gut standen, konnte man den Grafschaftern auch kein gutes Zeugnis in Sachen Offensivfußball ausstellen. Lediglich über die rechte Tönisberger Abwehrseite wurde es ab und an brenzlig, wenn der schwer in den Griff zu bekommende Simon Poredda seine Qualitäten ausspielte. So blieb der GSV feldüberlegen und kam lediglich zum einem Treffer an die Lattenunterkante (25.).

An den Kräfteverhältnissen änderte sich auch in der kaum aufregenderen zweiten Halbzeit wenig. Ein Hingucker war allerdings die Entstehung des Siegtreffers. Der GSV bekam eine Ecke zugesprochen, die irgendwie keiner annehmen wollte. So kam der VfL in Ballbesitz, konterte über Maurice Heylen, der in der Mitte den mitgelaufenen Gorgs fand (75.). Natürlich drängten die Gastgeber danach auf den Ausgleich, mussten sich dabei aber meist langer Bälle bedienen, weil der VfL hinten die Bude dicht machte. Bis auf eine Szene, als Martin Hahnen Michael Schmitz Eigentor-reif anschoss, passierte daher nicht mehr viel.

"Heute hatte keiner den Sieg verdient", so Sonntag, "aber trotzdem ein dickes Lob an mein Team."

Tönisberg: Hahnen – Yavuz, Ibrahim, Ger, Kugathasan – Schmitz, Demircan – Stuber (72. Heylen), Matthes (65. Isiklar), Reale (80. Wissen) – Gorgs.

Aufrufe: 030.3.2014, 20:03 Uhr
Rheinische Post / Uwe WorringerAutor