Timo Lorant: Ein Kapitän so hart wie Stahl

Denn: Sein Abwehrchef Timo, Sprössling von Löwen-Legende Werner Lorant, läuft an diesem Samstag um 14.30 Uhr im Heimspiel gegen den SV Dornach nach nur einer Partie Verletzungspause schon wieder auf. Und das nach einem Innenbandteilabriss. Die erste Arzt-Diagnose lautete sechs Wochen Pause, TSV-Fußballchef Markus Listl drückte das Ganze auf drei Wochen runter – und nun die Wunderheilung?

„Das wird getaped, das ist nicht riskant“, sagt Kostner. „Der Timo ist wie sein Vater, wirklich eisenhart. Wenn es um den Verein geht, beißt er auf die Zähne.“ Für einen Einsatz von Anfang an reicht es aber noch nicht. „Wenn wir zehn Minuten vor Schluss 1:0 führen und der Gegner es mit Standards versucht, dann kann ich ihn einwechseln“, sagt Kostner, der in Sachen ruhender Ball ohnehin warnt. Nicht zuletzt, weil der TSV im Hinspiel in letzter Minute per Standard noch das 2:2 kassiert hat. Mit dem 39-jährigen Daniel De Freitas Sahdo habe der SVD zwar einen langsamen, aber umso abgezockteren und kopfballstarken Spieler. Außerdem nennt Kostner Mittelfeldmann Dominik Goßner: „Das ist auch ein richtig Guter.“

Für die 0:4-Klatsche zum Rückrundenauftakt beim SC Baldham hat der TSV-Coach drei Gründe parat: die großen Personalprobleme in der Defensive, den Kunstrasen und den richtig starken Gegner. Sein Team steht drei Punkte vor einem Relegationsplatz, Dornach drei dahinter. Neun sind es sogar zum direkt rettenden Ufer, an dem momentan der TSV steht.

Der Kader:

Wolf, Dallmeier, Trokic, Akdemir, Heillmeier, Mittermaier, Pala, Shoshaj, Lechner, Thalmaier, Braun, Brenninger, Wetzel, Brechbühl, Just (ETW).

Text: mas