Thomas Dürrenberg löst Uwe Ommer ab

Trainerwechsel beim SV Bergisch Gladbach 09: Bei der in der Fußball-Bezirksliga in Not geratenen U 32 löst Thomas Dürrenberg den glücklosen Uwe Ommer ab. „Am Dienstag hat Uwe Ommer der Vereinsführung des SV 09 mitgeteilt, dass er aus persönlichen und beruflichen Gründen das Amt des Trainers bei der U23 des SV Bergisch Gladbach 09 niederlegen wird. Er begründete seinen Rücktritt damit, dass er eine neue berufliche Herausforderung angenommen habe und ihm dadurch nun die Zeit für den Verein fehle, die seiner Meinung nach im Abstiegskampf notwendig sei. Der SV 09 bedauert seine Entscheidung sehr und wünscht Uwe Ommer für seine weitere Zukunft alles Gute”, so erklärt Vorstandsmitglied Holger Bieber die Personalie in einer offiziellen Pressemitteilung. Neun Niederlagen, ein Sieg und ein Unentschieden bedeuten für die U 23 derzeit den letzten Tabellenplatz der noch mitwirkenden Teams. Die Siegburger Reserve steht ja bereits als Absteiger fest.

Thomas Dürrenberg leitete bereits unter der Woche das Training der zweiten Mannschaft. Am Sonntag spielen die Bergisch Gladbacher beim BV Drabenderhöhe. Dieses Sechspunktespiel muss unbedingt gewonnen werden, um den Anschluss an das rettende Ufer nicht zu verlieren. „Vier Punkte bedeuten eine schwierige Situation. Wir fangen nun bei null an und versuchen, die Köpfe freizubekommen”, erklärt Dürrenberg. Dabei setzt er auf Teamgeist, Disziplin und Leidenschaft. „Wir brauchen eine Ordnung und zudem eine klare Linie”, ergänzt er. Jeder Kicker wird eine neue Chance bekommen. „Ich sehe genügend Potenzial in der Mannschaft. Das müssen wir nun gemeinsam auf den Platz bringen”, so Dürrenberg. Bislang gehört der Coach als Koordinationstrainer zum Trainerteam der ersten Mannschaft. Dies wird er auch weiterhin bleiben. Zudem wird es je nach Personalsituation beim Mittelrheinligisten Unterstützung für die U 23 geben. Auch für Didi Schacht ist diese Lösung erfolgsversprechend: „Er hat durch die Arbeit mit uns bei der ersten Mannschaft viel gelernt. Er kennt unheimlich viele Leute und wird nun versuchen, in der Winterpause noch einige Spieler zu verpflichten.” Ob es in der Pause Verstärkungen geben wird, entscheiden die Verantwortlichen laut Bieber zur gegebener Zeit. „Gegen Drabenderhöhe werden wir alles versuchen, um zu gewinnen. Uwe Ommer steht mir für Fragen weiterhin zur Verfügung”, sagt der neue Coach.

Auch für den Ligakonkurrenten SV Frielingsdorf geht es um den Klassenerhalt. Der tritt beim SV Schlebusch an — einem der Top-Teams der Liga. Zuletzt kassierte Frielingsdorf zwei deftige Niederlagen. „Natürlich verliert keiner gerne. Erst recht nicht in dieser Höhe”, gibt der SVF-Trainer Ralph Köhler angesichts des 0:7 gegen Lindenthal zu. Erinnerungen werden wach an die letzte Saison. Zu Hause gab es gegen Schlebusch ein 0:6 und auswärts eine knappe 1:2-Niederlage. „Bis zur Winterpause wollen wir noch sechs Punkte holen. Damit könnten wir dann gut leben”, so Köhler.

Deniz Akpinar überzeugt

Der Heiligenhauser SV spielt beim VfR Wipperfürth. Zuletzt gab es im Pokal einen Sieg und eine Niederlage gegen den Nachbarn. „Aufgrund der letzten Ergebnisse ist Wipperfürth für mich eine Wundertüte. Unser Ziel ist es, dort zu gewinnen”, sagt der HSV-Trainer Patrick Knobel. Personell sieht es nach wie vor nicht gut aus. „Spieler aus der zweiten Mannschaft und der A-Jugend werden erneut aushelfen”, so der Coach. Zuletzt machte dabei der erst 17-jährige Deniz Akpinar eine gute Figur. „Er hat absolut überzeugt und zudem ganz unaufgeregt gespielt”, lobt ihn Knobel.