Thenrieder Bollwerk hielt 80 Minuten

Das Spiel musste wegen der Platzverhältnisse in Frauenbiburg auf dem Kunstrasen im Isarwaldstadion in Dingolfing ausgetragen werden. ,,Man hat schon gesehen, dass der Tabellenführer nicht umsonst auf dieser Position steht", sagt der Thenrieder Übungsleiter. Hutter & Co. hielten bis in die Schlussphase allerdings ein 0:0 gegen den SV Frauenbiburg. In der 82. Minute unterlief den Grün-Weißen dann eine Unachtsamkeit bei einer Standardsituation. Schon der Eckball, der der Frauenbiburger Führung vorausging, war vermeidbar gewesen. Madeleine Jaich hatte den Ball, der ins Aus gegangen wäre, abgefälscht. Die Thenriederinnen haben dann den kurzen Pfosten nicht konzentriert genug abgedeckt. Stefanie Neubauer nahm den Ball volley und beförderte ihn in die Maschen.

,,Bis dahin hatten wir einigermaßen mitgehalten, obwohl Frauenbiburg mehr vom Spiel hatte und 90 Minuten feldüberlegen war", so Wendl. Die Thenriederinnen spielten sehr defensiv und hatten den Tabellenführer auch gut im Griff. Sie ließen kaum Torchancen zu. Die einzige Einschussmöglichkeit machte Thenrieds Torfrau Yvonne Münch mit einer guten Parade zunichte. Der SV Thenried hatte ebenfalls eine Chance, die aber nicht absolut zwingend war. Auch nach der Pause ergaben sich für beide Mannschaften nahezu keine Torraumszenen. Nach dem Führungstreffer hat die Wendl-Elf gleich die Defensive gelockert und sich in der 87. Minute noch das 2:0 durch einen Treffer von Höllrigl eingehandelt. ,,Wir haben uns bestimmt nicht blamiert", sagt SV-Coach Wendl.

Das Zurückrutschen auf den fünften Tabellenplatz wird im Thenrieder Lager nicht überbewertet. ,,Uns trennt ja nur ein Punkt vom zweiten Platz", nimmt es der Trainer gelassen. ,,Gleich am Anfang wollten wir nicht absteigen, dann wurde das Ziel korrigiert auf im vorderen Drittel mitspielen. Da stehen wir gut da und können absolut zufrieden sein", so der Übungsleiter. Zunächst wird nun fünf Wochen pausiert, bevor es in die Halle geht. In der Hallensaison möchten die Mädels vom Nordhang etwas kürzertreten, um sich nicht wieder unnötig Verletzte einzuhandeln. Los geht es dann wieder am 12. Februar mit der Vorbereitung.