2024-05-08T14:46:11.570Z

Pokal
Ein Heimspiel in der ersten Mittelrheinpokalrunde hat Union Schafhausen mit Franz Florack (l.). Dremmen mit Marcel Holterbosch muss zum Mittelrheinligisten Euskirchen. Foto: Royal
Ein Heimspiel in der ersten Mittelrheinpokalrunde hat Union Schafhausen mit Franz Florack (l.). Dremmen mit Marcel Holterbosch muss zum Mittelrheinligisten Euskirchen. Foto: Royal

Teveren zieht das große Los

Erste Mittelrheinpokalrunde: Viktoria Köln kommt ins Heidestadion. Henßen kann mit Nierfeld leben. Dremmen und Kückhoven sind Außenseiter.

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Losglück sieht anders aus. In der ersten Mittelrheinpokalrunde, die am 10./11. Oktober gespielt wird, kann von den fünf Vertretern des Fußballkreises Heinsberg nur Cupsieger Germania Teveren zufrieden sein. Denn Teveren erwartet den Titelverteidiger Viktoria Köln. Viel Freude löste das attraktive Los aus.

Doch Germania-Trainer Dave Roemgens musste sich auch mit einer Personalie beschäftigen. „Ich habe Tom Wellens aus dem Kader gestrichen“, ließ der Trainer wissen. Der Grund: „Ihm fehlt die richtige Einstellung“, formulierte Dave Roemgens knapp.

Regionalligist Wegberg-Beeck muss am 10. Oktober um 14 Uhr zum Landesligisten SV Nierfeld. Auf dem sehr speziellen kleinen Kunstrasenplatz bedeutet das jede Menge Einwürfe, Eckbälle und Freistöße. „Ich kann mit dem Los leben“, sagt FC-Trainer Friedel Henßen. Wichtig sei es, dass man sich schnell den Gegebenheiten anpasse und dass die Einstellung stimme. Henßen gibt auch zu, dass ihm trotz der weiten Fahrt das Los Nierfeld „dreimal lieber ist als Alemannia Aachen oder einer der Kölner Vereine.“

Zu Mittelrheinligisten, die Kreispokalsieger sind, müssen Dremmen und Kückhoven. Dremmen ist beim Tabellenführer TSC Euskirchen zu Gast. „Ärgerlich“, sagten Trainer Ralph Tellers und der sportliche Leiter, Volker Palmen, unisono. Tellers sprach von einem Unterschied von zweieinhalb Klassen. Er hatte Euskirchen im vergangenen Jahr in der Mittelrheinrunde gegen Viktoria Köln gesehen. „Eine ausgereifte Mannschaft“, ist sein Urteil. „Die Favoritenrolle ist klar verteilt“, so Tellers, der mit seinem Team das Beste aus der Außenseitersituation machen will.

Kückhoven muss zum Cupsieger des Kreises Berg, TV Herkenrath. Das sind 85 Kilometer einfache Fahrtstrecke. Germania-Trainer Thomas Schläger hatte erstmal „durchgepustet“, als er den Gegner erfahren hätte. „Wir müssen das Beste daraus machen“, ist seine Einstellung. Es sei sicherlich reizvoll, auf einen Gegner über die Grenzen der Region hinaus zu treffen. Realistisch betrachtet seien die Voraussetzungen nicht so gut. Doch es sei nur ein Spiel, und wenn alles passe...

Union Schafhausen hat sich mit dem Verlierer des Finales in Bonn, BW Friesdorf oder SSV Merten, auseinanderzusetzen. Dabei hatten Spieler und Trainer auf einen Knaller gehofft, als nur noch drei Lose im Topf waren, darunter Alemannia Aachen und Fortuna Köln. Als der Gegner gezogen wurde, „waren alle deprimiert“, sagte Trainer Jochen Küppers. Er wird sich das Bonner Finale ansehen und hofft auf Landesligist Merten. Da sieht er eine „realistische Chance“.

Aufrufe: 01.10.2015, 09:12 Uhr
sie/mali I AZ/ANAutor