TSV Germania Windeck - FC Hürth 1:0 (0:0)
Obwohl Joest dem gesamten Team eine herausragende und vor allem disziplinierte Leistung attestierte, hob er Torwart Matte Tessarolo zusätzlich hervor. „Was er heute alles rausgeholt hat, war sensationell. Der hat drei, vier Kopfbälle und Schüsse aus nächster Nahe pariert und die Hürther Stürmer geradezu zur Verzweiflung getrieben“, äußerte sich Joest voll des Lobes über seinen 19 Jahre jungen Torhüter.
Apropos jung: Mit 21,5 Jahren stand wohl eine der jüngsten Windecker Mannschaften aller Zeiten auf dem Platz. Diese war mit einer Fünfer-Abwehrkette zunächst auf Stabilität bedacht. In Tessarolo hatte sie den entscheidenden Rückhalt bei den immer wieder gefährlichen Standardsituationen der Hürther.
Als schließlich keiner mehr an einen Treffer glaubte und auch die Germanen mit dem nicht unbedingt einkalkulierten Punkt mehr als zufrieden schienen, startete Zakaria Harrach in der Nachspielzeit noch einen Konter über den linken Flügel. Sein Zuspiel erlief Ryoichi Takabayashi, der den Gäste-Schlussmann versetzte und mit seinem Treffer wahre Jubelstürme unter seinen Mitspielern sowie bei Zuschauern und Verantwortlichen auslöste.
TSV Germania Windeck: Tessarolo, Ottersbach, Ceylan (90. Jacoby), Takabayashi, Bröhl, Kenar, Mambasa, Vinda-Monongo (63. Yonis), Kochan, Blechinger, Müller (56. Harrach) - Trainer: Voike
FC Hürth: Akyol, Schmitz, Papoulidis, Miskiewicz (69. Völker), Ziegler, Vaaßen (75. Fiegen), Okutan, Kestha, Lippold, Schmitz, Friesdorf (83. Ohmert) - Trainer: Heitmann
Schiedsrichter: Aust - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Takabayashi (93.)