2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Taner Durdu hat seine Tätigkeit als Coach des abstiegsbedrohten Mittelrheinligisten VfL Leverkusen beendet.
Taner Durdu hat seine Tätigkeit als Coach des abstiegsbedrohten Mittelrheinligisten VfL Leverkusen beendet.

Taner Durdu beendet Trainer-Tätigkeit

Nun soll Bayer Kesisoglu den VfL Leverkusen zum Klassenerhalt führen

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Leverkusen. Sieben Spieltage vor Saisonende in der Fußball-Mittelrheinliga hat Taner Durdu seine Tätigkeit als Trainer des abstiegsbedrohten VfL Leverkusen niedergelegt. „Natürlich habe ich hin und her überlegt, jedes Für und Wider abgewogen. Ich bin aber zur Überzeugung gekommen, dass im Abstiegskampf noch mal ein Motivationsreiz gesetzt werden musste, und deshalb war der Rücktritt für mich ein logischer Schritt“, erklärt Durdu, der allerdings als Sportlicher Leiter auch weiterhin für den VfL tätig sein wird – zumindest bis Saisonende.

Und so war und ist er auch in die Suche nach seinem Nachfolger involviert. Bis zum letzten Spieltag wird nun Bayer Kesisoglu, der in der kommenden Saison die Reserve-Mannschaft des VfL übernehmen wird, an der Seitenlinie stehen. Der 50-Jährige ist in Leverkusen durchaus bekannt. Er war als Spieler für Bayer 04 Leverkusen aktiv und trainierte nach seiner aktiven Laufbahn unter anderem Genclerbirligi Opladen und den FK Srbija.

„Zu ihm bestand schon vorher ein guter Kontakt. Er ist sehr motiviert, mit der Mannschaft doch noch den Klassenerhalt zu schaffen, wohlwissend, dass dies eine schwere Aufgabe wird. Wir wollten einfach nichts unversucht lassen und erhoffen uns von diesem Trainerwechsel frischen Wind. Immerhin sind noch sieben Partien zu absolvieren und demnach 21 Punkte zu holen. Es ist also noch nichts verloren“, meint Bernd Kuhn, der Vorsitzende des VfL.

Woran es derzeit sportlich hapert, war am vergangenen Sonntag bei der 0:3-Schlappe gegen Friesdorf eindeutig zu sehen. Es mangelt den Leverkusenern in der Offensive an Ideen und Durchschlagskraft. Diesbezüglich muss sich unbedingt etwas ändern, wenn der Klassenverbleib noch geschafft werden soll, das ist allen Beteiligten klar. Klar ist auch, dass selbst ein Unentschieden zu wenig ist, wenn es für das Schlusslicht am Sonntag (15 Uhr) zum Tabellenvierzehnten SV Breinig nach Stolberg bei Aachen geht. Viel mehr Abstiegskampf als in dieser Begegnung ist wohl kaum möglich.

Aufrufe: 022.4.2016, 07:00 Uhr
Leverkusener Anzeiger/Frank GrafAutor