Trotz der guten Leistung und des Punktgewinns steht Wenzenbach weiter am Tabellenende. Bei einem Blick auf die Tabelle ist aber noch lange nichts verloren, da der Relegationsplatz und der erste Nichtabstiegsplatz nur vier beziehungsweise fünf Punkte entfernt sind. Warum es bisher allerdings so gar nicht lief, ist auch für Trainer Götzer schwer zu sagen. Personell könnte es beim SVW aber durchaus besser aussehen. ,,Das Team zieht im Training immer voll mit. Das Problem ist aber, dass viele Leute nicht regelmäßig trainieren können und wir schon seit der Vorbereitung mit vielen Verletzten zu kämpfen haben", erklärte Wenzenbachs Chefanweiser. Vor allem in der Defensive hakt es beim Kreisligisten. Obwohl die Mannschaft gegen Bernhardswald kein Gegentor hinnehmen musste, hat der SV mit 42 Gegentoren die schwächste Defensive der Liga. Ein weiteres Problem ist, dass der Tabellenletzte die Heimstärke der vergangenen Saison vermissen lässt, die Wenzenbach da noch den Klassenerhalt sicherte.
Aufgegeben hat beim SVW aber noch lange niemand - vor allem nicht der Trainer. ,,Wer mich kennt, weiß, dass ich ein Fighter bin und wir werden bis zum Ende alles geben. Wir wussten, dass eine schwierige Saison vor uns steht und ich bin guter Dinge, dass noch alles möglich ist, wenn sich unser Verletztenlazarett wieder etwas lichtet", gibt sich Götzer kämpferisch. Bis zur Winterpause hat der SV Wenzenbach nun noch drei Spiele vor der Brust. Mit dem TSV Neutraubling und dem BSC Regensburg hat es der SVW jeweils mit Spitzenmannschaften zu tun. Gegen die DJK Regensburg will Coach Götzer jedoch alles daran setzen einen ,,Dreier" zu holen und auch gegen die beiden vermeintlich übermächtigen Gegner gibt er sich noch nicht geschlagen.