Die Spieler des SV Sandhausen möchten die Leistung beim 0:3 gegen den FC Ingolstadt 04 vergessen machen, sich vielmehr an den guten Auftritten gegen den 1. FC Kaiserslautern und beim FC St. Pauli orientieren und die Gelegenheit zum ersten Sieg über Fürth in der Zweiten Liga nutzen. Denn in der vergangenen Runde musste sich der SVS zu Hause mit 1:3 den Fürthern beugen und auch als Gast gab es beim 0:2 keine Punkte. Die Verletztenliste des SVS, die zwischenzeitlich Mannschaftsstärke erreicht hatte, ist wieder kleiner geworden. Fehlen werden Kevin Kratz (Reha), Nicky Adler (Adduktoren) sowie Ranisav Jovanovic (Reha). Tim Kister ist im Training umgeknickt, befindet sich seit Mittwoch aber wieder im Lauftraining. Simon Tüting und Robert Zillner sind nach auskurierten Verletzungen vor einigen Tagen wieder zur Mannschaft gestoßen. Ob es für die Mittelfeldspieler nach längerer Pause zu einem Einsatz reicht, ist dennoch fraglich.
Die Gäste aus Franken, die vergangene Spielzeit in der Relegation zur Bundesliga am Hamburger SV scheiterten, haben sich vor der Saison zwar runderneuert. Doch vor dem 5. Spieltagen sieht es so aus, als habe die SpVgg Greuther Fürth die Abgänge mehrerer Stammkräfte gut kompensiert und könne wieder die gewünschte Rolle spielen, um bei der Vergabe der begehrten Tabellenplätze ein gewichtiges Wort mitzureden. Als Siebter zählt Fürth zu den acht Mannschaften, die alle mit zwei Siegen dicht gedrängt die vorderen Plätze belegen. Für Fürths Trainer Frank Kramer steht eine Rückkehr in die Region an, die er während seines Engagements für die TSG 1899 Hoffenheim eingehend kennengelernt hat.
Auf der anderen Seite blickt der SV Sandhausen trotz teilweise etlicher Chancen auf bislang nur zwei Treffer in der Liga zurück. In der Länderspielpause übte das SVS-Team das Toreschießen: Beim Freundschaftsspiel bei der SG ASV/DJK Eppelheim (8:0) traf der SVS achtmal und netzte im Benefizspiel beim TSV Oberwittstadt (7:0) siebenmal ein.