SVF schwört sich auf Oythe ein

Anspannung ist beim Aufsteiger aus dem Ammerland vor dem Kellerduell am Sonntag, 11. Oktober, aber nur wenig zu merken. Auf dem Friedrichsfehner Sportplatz erwartet der SVF dann das noch punktlose Schlusslicht, den VfL Oythe. Anstoß ist um 13 Uhr.

Vor dem richtungsweisenden Duell gibt sich SVF-Trainer Tobias Kanzok optimistisch: "Wir haben die vergangenen vier Trainingseinheiten gut genutzt. Die Mädels wissen, dass zwar noch nicht alles, aber schon einiges gegen Oythe auf dem Spiel steht."

Kanzok hofft darauf, dass nun bei seinem Team, das zwar stets engagiert zu Werke geht, aber meist ohne Zählbares aus den Partien ging, nun der Knoten platzt. Nach einem spielfreien Wochenende könnte Oythe genau der richtige Aufbaugegner für die Ammerländerinnen sein, so Kanzok: "So wird Oythe allerdings auch über uns denken. Meine Spielerinnen zeigen mir jedoch, dass sie unbedingt gewinnen wollen und trotz der vielen Niederlagen positiv ins Spiel gehen werden."

Die Gastgeberinnen sollen der Partie ihren Stempel aufdrücken, fordert der SVF-Trainer. Damit das auch gelingt, sollte die eigene Defensive besonderes Augenmerk auf Oythes Angreiferin Carolin Schmedes legen. Obwohl die Toptorjägerin der vergangenen Oberliga-Saison ihr gelangen 22 Treffer in dieser Spielzeit erst einmal traf, ist Vorsicht geboten. "Wenn wir sie aus dem Spiel nehmen können, kann uns das extrem helfen", weiß Kanzok.

Auch personell hat sich die Lage bei den Rot-Weißen wieder gebessert. Bis auf Leoni Dörfel und Kerstin Reich sind alle Spielerinnen an Bord. Für die verletzte Torhüterin Julia Hennings gibt Abwehrspielerin Urte Harbers ihren Oberliga-Einstand zwischen den Pfosten.