2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: Patten
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SVF-Frauen lassen Spannung vermissen

Friedrichsfehnerinnen verlieren bei ATSV Scharmbeckstotel 2:6

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Mit dem Klassenerhalt wich der Druck – aber mit dem Druck offenbar auch die Motivation: Die Oberliga-Fußballerinnen des SV Friedrichsfehn haben ihr vorletztes Saisonspiel beim ATSV Scharmbeckstotel mit 2:6 (0:3) verloren. Die Friedrichsfehnerinnen konnten nicht an die guten Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen.

Das Ergebnis sei deshalb auch in der Höhe durchaus verdient gewesen, meinte SVF-Trainer Michael Leverenz. „Scharmbeckstotel war in allen Belangen besser“, sagte der enttäuschte Coach: „Bissiger, abgeklärter – und wir haben sie zum Toreschießen eingeladen.“

Schon in der dritten Minute brachte Marie-Luise Hannemann die Gastgeberinnen in Führung. Jana Lehmann (18. Minute) und Jana Koehle (30.) legten zum 3:0-Pausenstand nach. Vier Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Laura Prigge auf 4:0 für den ATSV. Wir haben uns völlig desolat verhalten – vor allem hinten“, analysierte Leverenz: „Aber auch nach vorne hatten wir wenig Ideen.“

Dennoch verkürzte Leoni Dörfel in der 54. Minute auf 1:4 aus Sicht der Ammerländerinnen – da war es allerdings schon zu spät. Spätestens, als der SVF vier Minuten später durch Koehle das fünfte Gegentor kassierte, war die Partie endgültig entschieden. Hannemann (67.) legte noch das 6:1 drauf. Kurz vor Schluss erzielte Marion Röttgers den 2:6-Endstand.

Sicherlich sei mit dem Klassenerhalt auch ein bisschen Spannung verloren gegangen, weil der Druck nicht mehr da ist, meinte Leverenz. „Nichtsdestotrotz darf man den Gegner nicht so einladen.“ Auch, dass er personell etwas umgestellt hatte, sei zwar ein Nachteil gewesen, aber doch keine ausreichende Entschuldigung: „Da hätten gerade die Neuen sich etwas reinhängen können. Das ist auch nicht passiert.“

Das Saisonziel „20 Punkte“ ist damit ad acta gelegt. Leverenz hofft nun auf ein versöhnliches Saisonende beim letzten Spiel an diesem Sonntag (13 Uhr) beim VfL Oythe.

Aufrufe: 017.5.2016, 13:30 Uhr
Mathias FreeseAutor