2024-05-10T08:19:16.237Z

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Asils Zeit beim SVW ist vorbei

GRUPPENLIGA +++ Trainer Sari: „Sauberste Lösung“

Wiesbaden . Vielleicht die verrückteste Spielklasse Deutschlands: Acht Runden vor Saisonschluss darf sich der TuS Hahn (beim Vorletzten Kirberg) in der Fußball-Gruppenliga als Siebter mit 40 Punkten in Sachen Ligaverbleib genauso wenig zurücklehnen wie der Rangfünfte SV Wiesbaden (gegen Weyer), der 41 Zähler aufweist. Angesichts der festgeschriebenen sechs Absteiger müssen beide in den Rückspiegel schauen. Schließlich sind es lediglich acht beziehungsweise sieben Zähler zum ersten Abstiegsplatz, den die SG Walluf einnimmt (33), die in Unterliederbach gastiert (alle So., 15 Uhr).

Stets sechs oder fünf Absteiger: An der Konstellation mit überproportional vielen Absteigern, sagt Liga-Chef Matthias Bausch klipp und klar, „wird sich auch in Zukunft nichts ändern.“ Erst der Verbandstag 2020 könnte Vorschläge für eine Neugliederung im Bereich zwischen Verbandsligen, Gruppenligen und den Kreisoberligen bringen. Zunächst geht es nun in Verbindung mit der Anzahl der Verbandsliga-Mitte-Absteiger (nach derzeitigem Stand Wörsdorf und Flörsheim) darum, ob die Gruppenliga 2017/18 erneut 18 Vereine umfasst und sechs Clubs absteigen müssen. Oder ob sich eine 17er-Staffel ergibt, aus der „nur“ Fünf weichen müssen. Ali Naghsh, Defensivsäule des TuS Hahn, weiß um die ganz spezielle Situation in der Gruppenliga, geht aber fest davon aus, dass sein Team die Klasse hält. Ebenso wie Torjäger Mike De Sousa, mit dem er freundschaftlich verbandelt ist, würde er gerne in Hahn bleiben. „Aber wir müssten schon ein Team haben, das um etwas mitspielen kann. Deshalb warten wir“, gibt sich Naghsh ambitioniert. Wobei die beiden Hahner Leistungsträger längst im Blickfeld anderer Vereine stehen.

Asil als Spieler eine Stütze: Koray Asil zählte bislang beim SV Wiesbaden zu den Stützen. Doch nach seiner Roten Karte im Heimspiel gegen Walluf, die mit einer Drei-Spiele-Sperre geahndet wurde, ist seine Zeit beim SVW beendet. „Nach internen Differenzen sind wir im Rahmen einer gemeinsamen Aussprache zu der Entscheidung gelangt, dass eine Trennung die sauberste Lösung ist“, so Chefcoach Yildirim Sari, ohne ins Detail gehen zu wollen.

Weiter spielen: Türk. FC Hattersheim – RW Hadamar II, SC Meso-Nassau – Germ. Weilbach, SV Niedernhausen – Hellas Schierstein, TuS Beuerbach – FV Neuenhain, Spvgg. Eltville – SG Hoechst, FC Waldbrunn – TuRa Niederhöchst. (alle So., 15.00).



Aufrufe: 06.4.2017, 11:00 Uhr
Stephan NeumannAutor