SV Werth setzt seinen Aufwärtstrend fort

Der SV Werthhat aktuell einen guten Lauf. Der 3:1 (1:0)-Erfolg gegen Borussia Bocholt war der dritte Sieg in Serie für den Aufsteiger in die Kreisliga A. "Da kann man sehr zufrieden sein", freute sich Trainer Holger Wieggers, der den momentanen Schwung gerne in die nächsten Spiele gegen seine beiden Ex-Clubs - Bienen und Rheingold - mitnehmen möchte.

In der 23. Minute brachte Ralph Vennemann das Heimteam in Front. Vennemann hätte in der ersten Hälfte noch nachlegen können, aber sein sehr gut getretener Freistoß aus 22 Metern wurde spektakulär aus dem Winkel gefischt. Refke profitierte dann aber in der 57. Minute von einer Vorarbeit von Vennemann beim 2:0. Spannend wurde es nochmal nach dem Anschlusstreffer (72.). Nach Freistoß von Vennemann traf Christoph Bonnes zum 3:1-Endstand (78.). "Nach vorne sieht das bei uns schon sehr gut aus, aber hinten waren wir zu wackelig", resümierte Wieggers.

SV Werth: Heßling - Preuß, L. Hübers, Verbücheln, Schlüter, Bonnes, Otten, Eißler (88. A. Hübers), Vennemann (90. Akhtar), M. Hübers, Refke (86. Schnieder).

Die Tabellensituation war eindeutig. Der SV Rees, Schlusslicht in der Fußball-Kreisliga A, war der krasse Außenseiter gegen Tabellenführer SV Bislich. Die Gäste wurden dann auch ihrer Favoritenstellung gerecht und siegten mit 2:0 (2:0). Nach der frühen Führung der Bislicher (8.) hatte das Heimteam gleich mehrere sehr gute Möglichkeiten, um zu egalisieren. "Es ist halt wie eh und je, wir machen einfach die Tore nicht", erklärte Coach Bernd Franken, der selbst verhindert war und an der Linie von Kevin Kosters vertreten wurde. So konnten die Gäste zwei Minuten vor der Pause erhöhen. In Durchgang zwei mobilisierten die Hausherren noch mal alles, während Bislich ziemlich auf dem Zahnfleisch ging. Ein Treffer sollte den Grün-Weißen aber nicht gelingen.

SV Rees: Kuhnen - Arendsen (66. Schüppel), Hagedorn, Ingelaat, Bock, Rehm, Arifi, Holtmann, Rehl, Steinfeld, Keim (46. Schlösser).

Jürgen Stratmann, Trainer des SV Haldern, nannte das 1:1 (1:0) gegen Grün-Weiß Lankern ein gerechtes Ergebnis. "Wir hätten gewinnen können, der Gegner aber auch. Von daher geht das Unentschieden in Ordnung", meinte Stratmann. Da der SV Biemenhorst patzte, bleiben die Lindendörfler trotz des zweiten Unentschiedens in Serie auf heimischem Platz weiterhin auf dem zweiten Platz. In der 25. Minute nutzte Christopher Kipp ein gutes Zuspiel von Matthias Bauhaus zum 1:0. Die Gäste glichen durch einen abgefälschten Schuss aus (52.). "Das Spiel hatte Phasen, in denen jeweils eine Mannschaft dominierte, dann hat das aber auch wieder gewechselt", so Stratmann, der mit der kämpferischen Einstellung seiner Spieler zufrieden war.

SV Haldern: Böing - Kosel, Meier, Tenhagen, Hebing, Meurs, Möllenbeck, Lasthuis, Kipp (79. Hegmann), Bauhaus, Ostendorf (63. Schöttler).

Der VfB Rheingold Emmerichkassierte eine 1:5 (0:2)-Niederlage bei BW Dingden. "Der Dingdener Sieg geht in Ordnung, ist aber deutlich zu hoch ausgefallen", meinte VfB-Coach Frank Bauhaus. Schon nach zwei Minuten wurde der VfB durch Eray Tuncel ausgekontert. Nach einem Freistoß erhöhten die Gastgeber (15.). Eine Szene erregte dann die Gemüter in der 49. Minute. Einem Kopfballtor von Marvin Haßforth wurde die Anerkennung verwehrt, da der Ball scheinbar durch ein Loch im Netz aus dem Gehäuse herausrutschte. "Jeder am Platz hat gesehen, dass der Ball drin war", sagte Bauhaus. Nach zwei weiteren Gegentreffern (68., 76.) betrieben die Emmericher durch Michel Schöttler wenigstens noch Ergebniskosmetik (85.). Schon tief in der Nachspielzeit legten die Dingdener dann noch zum 5:1 nach.

VfB Rheingold: Meiners - Buscher, Fischbach, Voetmann, Meyer, Arens, Heuermann, Haßforth, Cosgun, Wunder, Schöttler (72. Schuldt).