SVW plant auch nächste Saison mit Götzer

Auch nach der intensiven Vorbereitung auf die Restrückrunde setzte sich der negative Trend fort. In den ersten beiden Spielen ging das Team als Verlierer vom Platz. Hierbei schmerzte vor allem die knappe 0:1-Niederlage gegen den Tabellenletzten, den FSV Prüfening, besonders. „Die Leistungen waren teilweise wirklich nicht gut. Umso wichtiger war es, dass wir die lange Durststrecke gegen den direkten Konkurrenten BSC Regensburg letztes Wochenende beenden konnten“, sagte Wenzenbachs sportlicher Leiter Albert Penning. Matthias Freundorfer entschied das Spiel und sicherte seiner Mannschaft so die drei Punkte.

Noch drei Nachholspiele

Trotz der teilweise schwierigen Saison befindet sich die Götzer-Elf auf dem zehnten Tabellenplatz und hat noch drei Nachholspiele in der Hinterhand. Der Coach, der seit letzter Saison das Sagen beim SV hat, scheint mit seiner Mannschaft also auf gutem Wege zu sein das ausgegebenen Ziel, den Klassenerhalt, zu erreichen. „Der Trainer leistet gute Arbeit und versucht, die Mannschaft auch taktisch besser zu machen. Wir sind zufrieden mit ihm und er wird auch nächste Saison bei uns an der Seitenlinie stehen“, gibt Penning bekannt.

Was es für den Coach und seine Mannschaft allerdings noch zu verbessern gilt, ist das Offensivverhalten. Während die Defensivabteilung um Stefan Stiegler und Peter Weigert gute Leistungen liefert, hakt es vorne ein bisschen mit dem Toreschießen. Penning sagt: „Das Offensivproblem ist schon seit Jahren unser großes Manko. Wir haben einfach keinen richtigen Mittelstürmer.“ Nicht einfach machen das die anhaltenden Verletzungssorgen. Ganze sechs Spieler fallen derzeit aus – drei von ihnen werden in dieser Spielzeit gar nicht mehr in den Spielbetrieb eingreifen können.

Nichtsdestotrotz sind Penning und der ganze Verein überzeugt vom Klassenerhalt. Noch liegt allerdings ein großes Stück Arbeit vor Wenzenbach. In den beiden letzten Spielzeiten wurde der Klassenerhalt jeweils erst am letzten Spieltag in trockene Tücher gewickelt. Dieser nervlichen Anspannung würde Penning in diesem Jahr gerne aus dem Weg gehen, zumal die Gegner im Saisonendspurt nicht die Einfachsten sind. „Mit dem Freien TuS und Wiesent haben wir zum Schluss zwei sehr gute Gegner. Entscheidend wird nun der April mit den vielen englischen Wochen sein. Wenn wir die direkten Konkurrenten schlagen, bin ich guter Dinge“, so Penning.

Mit Sulzbach wartete am gestrigen Sonntag ein harter Brocken auf den SVW. Trotzdem wollte das Götzer-Ensemble auswärts etwas mitnehmen auch weil es der Mannschaft gelang, im Hinspiel Sulzbach die Stirn zu bieten als es nach 90 Minuten 0:0 stand. Gestern allerdings reichte es nicht zu einem Punktgewinn und Wenzenbach verlor 0:4.