2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Die Gäste aus Wernberg konnten sich am Ende knapp durchsetzen   Foto: Christmann
Die Gäste aus Wernberg konnten sich am Ende knapp durchsetzen Foto: Christmann

SV Raigering schießt den TuS Kastl ab

SV siegt nach einer torlosen ersten Halbzeit am Ende noch mit 6:0 +++ SpVgg Schirmitz zwingt Vilseck knapp in die Knie

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Mit einem 6:0 schickte der SV Raigering den TuS Kastl in der Bezirksliga Nord wieder nach Hause. Dabei blieb die erste Hälfte gar torlos. Der FC Amberg II holte sich mit einem 3:2 Auswärtserfolg die drei Punkte. Die SpVgg Pfreimd hatte mit dem FC Schwarzenfeld ebenfalls wenig Probleme, am Ende hieß es 5:0 für die Hausherren.

SV Raigering - TuS Kastl 1924 6:0 (0:0)
(gth/agt) Eine Nullnummer im ersten Durchgang und dafür ein halbes Dutzend Tore in der zweiten Hälfte sicherten dem Sportverein Raigering die Tabellenspitze. Aber Dominanz ist nicht alles. Der SVR versäumte es in der ersten Halbzeit die Tore zu machen. Möglichkeiten jedenfalls hatten die Panduren genug. Die beste Chance besaß Oktay Türksever in der 17. Minute. Er trat zu einem Foulelfmeter an und setzte diesen an den Pfosten. Raigering schnürte Kastl im weiteren Verlauf in die eigene Hälfte ein. Bei einem Schuss rutschte Michael Muck aus, wodurch das runde Leder keinen Drive bekam. Einen weiteren Schuss von Florian Weiß konnte ein Kastler Abwehrspieler noch blocken. Der Freistoß von Nikolai Seidel war eine sichere Beute von TuS-Keeper Oliver Harsch. Florian Weiß zirkelte einen weiteren Ball deutlich über das Gehäuse und Oktay Türksever schoss am langen Eck vorbei. Das alles spielte sich innerhalb von 10 Minuten ab. Eine weitere Riesenmöglichkeit hatte Michael Muck in der 44. Minute. Seinen Knaller faustete Oliver Harsch gerade noch weg. In der zweiten Hälfte spielten die Raigeringer ihre Dominatoren-Rolle dagegen perfekt. Alle Chancen wurden für ein halbes Dutzend Tore genutzt. Den Bann brach Doppelpack-Seidel. Mit zwei Klassetreffern ebnete Nikolai Seidel in der 51. und 58. Minute seiner Mannschaft den Erfolgsweg. Beim zweiten Tor zeigte zudem Oktay Türksever, dass er einen Blick für seinen besser postierten Nebenmann hatte. Der Neuzugang tanzte zudem in der 67. Minute die Kastler Abwehr aus. Doch den Treffer pfiff der Schiedsrichter wegen Toraus zurück. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 120 Sekunden erhöhten Michael Meyer und Florian Weiß uneinholbar auf 4:0. Die Partie blieb damit ein Selbstläufer. Oktay Türksever krönte seinen starken Auftritt mit dem 5:0 in der 81. Minute. Bevor kurz vor Schluss der eingewechselte Andre Gröschl mit einem Kopfballtorpedo den Endstand herstellte. In dieser Phase war Kastl nach einer Ampelkarte und einer Roten Karte nur noch mit neun Mann auf dem Platz.
Tore: 1:0 Nikolai Seidel (51.), 2:0 Nikolai Seidel (61.), 3:0 Michael Meyer (68.), 4:0 Florian Weiß (74.), 5:0 Oktay Türksever (81.), 6:0 André Gröschl (85.)
Besondere Vorkommnisse: Oktay Türksever (SV Raigering) scheitert mit Foulelfmeter (17.)


FV 1921 Vilseck - SpVgg Schirmitz 1:2 (1:1)
(ama) Es wurde wieder nichts aus dem ersten Heimpunkt für den FV Vilseck. Dabei lief es gut an. Bereits vom Anstoß weg verwertete Benedikt Herbrich eine Hereingabe von Frederic Pröls zum 1:0. Doch lange konnte sich der FV Anhang nicht freuen. Denn bereits drei Minuten später glichen die Gäste aus, als die gesamte Vilsecker Abwehr eine Hereingabe von links durchlaufen ließ und Martin Gmeiner nur noch einzudrücken brauchte. Schirmitz war danach drückend überlegen, doch die besseren Möglichkeiten hatten die Hausherren die durch Stefan Liermann, Frederic Pröls und Basti Engelhardt gute Chancen ausließen. Einen Bärendienst erwies Dennis Weidner seiner Mannschaft der kurz vor dem Halbzeitpfiff den Linienrichter beleidigte und mit Rot zum Duschen geschickt wurde. Zehn wackere Vilsecker verteidigten in der zweiten Hälfte das Ergebnis bei tropischen Temperaturen und hatten auch noch eine Möglichkeit durch Stefan Liermann, der einen zu kurz abgewehrten Ball der SpVgg – Abwehr knapp neben das Tor setzte. Großes Glück hatte die Heimmannschaft in der 78. Min. als FV – Keeper Ruppert zweimal hintereinander reaktionsschnell gegen Tannhäuser und Weiß klärte und Gmeiner letztendlich das Leder an den Pfosten setzte. Bei einem Freistoß über den Vilsecker Schlussmann an den langen Pfosten war die Defensive wieder nicht im Bilde. Peetz köpfte das Leder in die entgegengesetzte Richtung ein weiterer Schirmitzer köpfte den Ball zurück in die Mitte und diesen stocherte Lucas Weiß über die Linie. Nach dem Schlusspfiff ließ sich Michael Weizer von einem Schirmitzer Spieler provozieren worauf dieser ihn umstieß und vom Schiri ebenfalls die rote Karte erhielt.
Schiedsrichter: Eduard Maier (Gleiritsch) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Benedikt Herbrich (1.), 1:1 Martin Gmeiner (4.), 1:2 Lucas Weiß (90.)
Platzverweise: Rot gegen Dennis Weidner (42./FV 1921 Vilseck/Beleidigung), Rot gegen Michael Weizer (93./FV 1921 Vilseck/Tätlichkeit nach Abpfiff)


SpVgg Pfreimd - 1. FC Schwarzenfeld 5:0 (3:0)
(mbc) Die SpVgg besiegte im Lokalderby den punktgleichen Tabellendritten hochverdient mit 5:0. Das Spiel begannen beide Mannschaften mit hohem Tempo und man wollte die schnelle Entscheidung. In der 6. Minute erzielte Maximilian Herzog, nachdem er sich den Ball selbst vorgelegt hatte, das 1:0. Die Gäste hatten in der Folgezeit zwei gute Möglichkeiten, die sie vergaben. In der 23. Minute schloss Christian Zechmann einen schönen Angriff mit einem satten Schuss zum 2:0 ab. Schwarzenfeld hielt weiterhin dagegen, traf jedoch auch mit Fernschüssen das Tor nicht. In der 44. Minute erhöhte Dennis Lobinger, nachdem er drei Gästeabwehrspieler ausgespielt hatte, das hochverdiente 3:0. In der zweiten Halbzeit erhöhte Schwarzenfeld den Druck. Dies gab aber für die SpVgg gute Kontermöglichkeiten. Eine davon verwertete Christian Most mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zum 4:0. Das war die Entscheidung. Pfreimd spielte nun das Ergebnis herunter und war in allen Belangen die bessere Mannschaft. Den Torreigen beendete Christian Zechmann mit einem Schuss fast von der Mittellinie über den zu weit vor seinem Tor stehenden Torwart Lukas Mika zum 5:0.
Schiedsrichter: Thomas Hüttner (FC Schlicht) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Maximilian Herzog (8.), 2:0 Christian Zechmann (30.), 3:0 Dennis Lobinger (45.), 4:0 Christian Most (56.), 5:0 Christian Zechmann (76.)


SpVgg Vohenstrauß - SC Katzdorf 2:1 (0:1)
(mwr) Als Kapitän Florian Kett in der vorletzten Spielminute per Kopf den Siegtreffer erzielte, brandete großer Jubel im Vohenstraußer Sportzentrum auf. Gleichzeitig war bei Spielern, Trainerteam und Verantwortlichen spürbar, dass ihnen ein großer Stein vom Herzen fiel. Am siebten Spieltag gelang der heimischen SpVgg endlich der ersehnte erste Saisonsieg. Dabei waren es in einem, trotz der hohen Temperaturen, flotten und jederzeit fairen Spiel zunächst die Gäste aus Katzdorf, die das Heft in die Hand nahmen und sich die besseren Torchancen erspielen konnten. Bereits in der zweiten Spielminute scheiterte Mulzer, der alleine vor Torwart Schön auftauchte, per Heber am Pfosten. Auch bei einem tollen Linksschuss von Fohringer rettete das Aluminium für Vohenstrauß, als der Ball an die Latte ging. Nach der ersten Trinkpause kam die Heimelf wesentlich besser in die Begegnung und fand auch in der Defensive zu mehr Sicherheit. Dobmayer und zweimal der stark aufspielende Striegl hatten in der Folge gute Einschussmöglichkeiten. Kurz vor der Pause folgte jedoch, wie so oft in den letzten Spielen, die kalte Dusche. Schön konnte einen weiteren fulminanten Distanzschuss nur nach vorne abprallen lassen, Gästestürmer Mulzer setzte nach und wurde vom herausstürmenden Schön gefoult. Den berechtigten Elfmeter verwandelte Fohringer sicher. Gleich nach Wiederbeginn merkte man der Vohenstraußer Mannschaft an, dass sie das Ergebnis unbedingt drehen wollte. Die Truppe von Coach Ronny Tölzer zeigte eine sehr couragierte und kampfstarke Leistung und konnte sich gegen nachlassende Gäste ein klares Übergewicht erspielen. Zunächst blieben die Aktionen jedoch wenig zwingend, ehe wiederum Striegl per Freistoß für Gefahr sorgte. Gäste-Schlussmann Baumann konnte gerade noch parieren. Beim anschließenden Eckball war er dann machtlos, als Striegl nach Querpass von Pinter das Leder über die Linie drücken konnte. In den letzten 15 Minuten wogte das Spiel hin und her, beide Mannschaften spielten auf Sieg, wobei die Heimelf die klareren Chancen besaß. Folglich war der Siegtreffer durch Kett, der einen schön getretenen Freistoß per Kopf ins lange Eck verlängerte, kurz vor Schluss zwar glücklich, aber aufgrund der starken zweiten Hälfte auch verdient. Nun gilt es, das Selbstvertrauen aus dem Sieg in die beiden nächsten schweren Auswärtsspiele bei Detag Wernberg und in Ensdorf mitzunehmen und auch dort möglichst zu punkten.
Schiedsrichter: Vincenz Dippold (Wiesla Hof) - .
Tore: 0:1 Christian Fohringer (41. Foulelfmeter), 1:1 Sebastian Striegl (65.), 2:1 Florian Kett (89.)


DJK Ensdorf - TSV Detag Wernberg 1:2 (0:1)
(alt) Nach einem kräftezehrenden Spiel bei tropischen Temperaturen gelang dem TSV Detag Wernberg ein umkämpfter 2:1-Sieg in Ensdorf. In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel mit wenig gefährlichen Torchancen. Matthias Dotzler köpfte nach einem Freistoß den Ball knapp am Tor vorbei. Es dauerte bis zur 43. Spielminute, ehe Petrov Emanuil das Leder flach ins Eck platzierte und die Gäste in Führung brachte. DJK-Keeper Maximillian Hauer hatte dabei keine Chance. Nach der Pause wurde das Spiel hitziger und beide Mannschaften wurden angriffslustiger. Die Schwendner-Truppe wurde besonders in der ersten Phase der zweiten Hälfte durch Freistöße gefährlich. So konnte sich der gut agierende TSV-Towart in Szene setzen und die Schüsse parieren. Beim Freistoß von Sebastian Hummel in der 70. Minute hatte Keeper Alexander Buchberger aber keine Möglichkeit den platzierten Flachschuss ins Eck zu halten. Danach war der TSV wieder am Drücker. Nach zwei vergebenen Torchancen setzte Patrick Luff in der 89. Minute nach einem Abpraller von Hauer als erstes nach und stellte die erneute Führung her. Am Ende der Partie wurden die Gäste aus Wernberg nochmal nervös und ließen gute Torabschlüsse der Platzherren zu. Jedoch konnte die Mannen um Kapitän Sebastian Hummel keine ihrer Chancen verwerten und so blieb es beim letztlich verdienten Sieg für den TSV Detag Wernberg.
Schiedsrichter: Andreas Frieser (SV Kohlberg) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Emanuil Petrov (42.), 1:1 Sebastian Hummel (68.), 1:2 Patrick Luff (78.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Musa Ansuma (85./TSV Detag Wernberg/Foulspiel), Rot gegen Simon Luff (90./TSV Detag Wernberg/Schidsrichterbeleidigung)


FC Wernberg - FC Amberg II 2:3 (2:1)
(she) Der Gast begann aggressiv, als wollte er die Wernberger zerlegen. Ein Warnschuss von Heiko Giehrl aus aussichtsreicher Position ging knapp am Tor vorbei, ein Schuss von Caleb Clarke konnte FC-Schlussmann mit der Faust noch zur Ecke lenken. Obwohl sich die ersten zwanzig Minuten fast ausschließlich in der Wernberger Hälfte abspielten, kam bei der jungen Zimmermanntruppe keine Hektik auf. Gelassen erwehrte man sich der Amberger Angriffe und versuchte effektive Vorstöße. In der 26. Minute sprang der Ball von der Torobekante ins Spielfeld zurück, im Tumult wurde ein Wernberger Spieler gefoult und den fälligen Strafstoß verwandelte Stephan Lindner sicher. Der Gast versuchte nun mit Rückpässen bis zum Torwart das Spiel breit zu machen, um ihre Schnelligkeit und Technik ausspielen zu können, doch die Wernberger deckten die Räume gut ab. In der 40. Minute kämpfte sich dann Matthias Schreyer im Alleingang auf dreißig Meter durch und erhöhte auf 2:0. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang der Bayernligareserve nach einer Ecke per Kopfball der Anschlusstreffer durch Martin Popp. Nach dem Wiederanpfiff drehte der Gast nun wieder voll auf. Nach einem zu schwachen Einsatz bei der Abwehr kam nach vier Minuten Caleb Clarke durch und erzielte den Ausgleich. Nach zwanzig Minuten Spielzeit, fast ausschließlich in der Gastgeberhälfte erhöhte der eingewechselte Michael Reinwald für den Gast auf 2:3. Nun wurde das Spiel wieder ausgeglichener. In den Schlussminuten war der FC Wernberg dem Ausgleich näher, als Amberg noch hätte erhöhen können.
Schiedsrichter: Constantin Scharf (TSV Pressath) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Stephan Lindner (25. Foulelfmeter), 2:0 Matthias Schreyer (32.)

Aufrufe: 029.8.2016, 09:08 Uhr
Redaktion Amberg/WeidenAutor