Steinweg vor SCF-Spiel: „Wir müssen höllisch aufpassen“

Planegg und Fürstenfeldbruck teilten im vergangenen Sommer das gleiche Schicksal. Beide Vereine stiegen aus der Landesliga ab und hatten einen wahren Exodus an Spielern zu bewältigen. Zunächst schienen nur die Würmtaler damit klarzukommen. Als die beiden Absteiger am neunten Spieltag aufeinandertrafen, thronte der SVP überraschend an der Tabellenspitze, Bruck hingegen stand auf dem letzten Rang. Vor dem Rückspiel ist der Abstand nicht mehr so deutlich. Planegg konnte in den 14 Begegnungen seit dem Hinspiel nur nur 14 Punkte holen und rutschte auf den siebten Rang ab. Der SCF hingegen sammelte im gleichen Zeitraum 24 Zähler und empfängt die Planegger am Samstag als Tabellenzwölfter (16 Uhr, Klosterstraße).

SVP-Coach Andreas Steinweg überrascht es nicht, dass Fürstenfeldbruck nach dem verpatzten Saisonstart noch das Ruder rumgerissen hat. „Ihre Ergebnisse waren immer sehr knapp. Auch gegen uns haben sie damals unglücklich 2:3 verloren. Da hätten sie den Sieg verdient gehabt“, sagt Steinweg. Er weiß um die Qualitäten der Mannschaft von Trainer Michael Westermaier, mit dem er einst zusammen in Ismaning kickte. „Kämpferisch und läuferisch sind sie sehr stark. Wir müssen höllisch aufpassen“, warnt Steinweg.

Dass die Brucker jede Mannschaft der Liga schlagen können, bewiesen sie vor zwei Wochen mit einem 1:0 über Spitzenreiter Grünwald. Steinweg erwartet ein Spiel auf Augenhöhe, sieht aber einen leichten Vorteil für seine Mannschaft. „Bruck steht unter Druck“, so der Coach. Der SVP hingegen hat sich zuletzt mit zwei Siegen von der Abstiegszone abgesetzt und kann befreit aufspielen. Zu locker sollen es seine Schützlinge aber auch nicht angehen lassen, mahnt Steinweg. Personell wird es im Vergleich zum Pasing-Spiel kaum Änderungen geben. Einzig Tristan Römpps Einsatz ist fraglich. Der Angreifer verletzte sich am Dienstag im Training. Als Ersatz stünde Shalaam Khairi bereit.