Obenhausen setzt sich in der Relegation gegen Nersingen durch

Die erste Etappe in der Relegation zur Fußball-Bezirksliga hat der Iller-Vertreter TSV Obenhausen im Duell zweier Kreisliga A-Vizemeister gegen den SV Nersingen (Donau) mit 4:2 (1:1, 0:0) nach Verlängerung gemeistert. „Wir müssen nun erst einmal regenerieren und unsere Wunden lecken“, meinte Obenhausens Abteilungsleiter Sebastian Gössler nach den nervenaufreibenden 122 Minuten vor 950 Zuschauern in Ay. Der Erfolg hatte gegen die ebenfalls jederzeit gefährlichen Nersinger viel Körner gekostet. Es bleibt abzuwarten, ob die Kraftreserven von Obenhausen bei der zweiten Hürde am Sonntag (wurde von 15 Uhr auf 17.30 Uhr verlegt) in Silheim gegen den A/Alb-Zweiten SV Asselfingen ausreichen. Der Sieger dieser Partie fordert dann am 15. Juni (18 Uhr) den Bezirksliga-13. TSV Blaubeuren heraus.

Obenhausen war laut Siegfried Weber, Spielleiter vom organisierenden FV Ay, während der ganzen Begegnung feldüberlegen und hatte auch durch Claus Jehle (41.), Marco Matejka (57.) und Tobias Unglert (57.) drei Mal das Aluminium des gegnerischen Gehäuses anvisiert. Nersingen steckte aber nie auf und konnte auch den zweimaligen Rückstand nach den TSV-Toren durch Dominik Maisch (55.) und Spielertrainer Ulrich Klar (94.) durch den eingewechselten Tolgahan Altun (71.) und Christopher Wirth (108.) egalisieren. Wirth hatte den Nachschuss nach einem Foulelfmeter von Johannes Giechel, den Obenhausens Torwart Niklas Weikert pariert hatte, verwandeln können.

Ein Konter von Weikerts Mannschaftskameraden brachte dann durch Thomas Deutschenbaur (117.), der mustergültig von Sebastian Tränkle bedient worden war, die Vorentscheidung. Maisch (120.+2) setzte mit seinem zweiten Treffer im letzten Angriff den Schlusspunkt.