2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Im Kader der SVM-Frauen steht nach ihrem Afrika-Aufenthalt auch Torhüterin Katharina Hackmann. Foto: Doris Leißing
Im Kader der SVM-Frauen steht nach ihrem Afrika-Aufenthalt auch Torhüterin Katharina Hackmann. Foto: Doris Leißing

SV Meppen will Chance auf ein Highlight wahren

Emsländerinnen Sonntag bei BW Hohen Neuendorf

„Wir haben uns in den letzten Jahren im DFB-Pokal oft ein Highlight erspielt“, erinnert Trainer Tommy Stroot an Duelle gegen Bayern München oder USV Jena. In der ersten Runde treten die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen am Sonntag um 11 Uhr beim neuen Liga-Konkurrenten BW Hohen Neuendorf an. Auf ein attraktives Heimspiel dürfen sie erst nach einem Erfolg hoffen.
In der vergangenen Saison verpassten die Emsländerinnen das Pokal-Highlight, weil sie beim damaligen Zweitligaabsteiger Viktoria 1899 Berlin 1:3 verloren. Das soll sich nicht wiederholen. Die Vorbereitung stimmt Stroot trotz des personellen Umbruchs zuversichtlich. „Da entsteht etwas Neues“, verweist der Coach auf überraschend gute Spielideen und Leistungen. Aber er weiß auch, dass die Anspannung in Pflichtspielen anders ist als in Freundschaftsspielen, in denen der Druck nicht so hoch und Fehler noch erlaubt waren.

Da der SVM bei der Abfahrt am Samstag nur 16 Spielerinnen mitnimmt, ist die Entscheidung für den Trainer schwer. Der Konkurrenzkampf ist groß. Die vier Talente aus den B-Juniorinnen, Pia Flottemesch, Pia Liening-Ewert, Rahel Mehring und Franziska Gieseke, sowie Vanessa Rohling aus der SVM-Zweiten und Nele Schomaker vom Oberligisten BW Hollage sind schon sehr weit.

Mit Jessica Bos fehlt nur eine Spielerin. Dafür rückt Kathrin Klimas ins Tor. Auf der Bank nimmt Katharina Hackmann Platz, die nach ihrer Rückkehr aus Afrika schon einige Male beim SVM mittrainiert hat.

Stroot erwartet von seiner jungen Mannschaft die nötige Aggressivität und Frechheit im Spiel. Dabei weiß er, wie schwer die Aufgabe beim Klub aus dem direkt an Berlin grenzenden Landkreis Oberhavel in Brandenburg wird. „Da ist alles möglich. Wir müssen zeigen, dass wir weder ein angenehmer Gegner noch leicht auszuspielen sind“, erklärt der Trainer. Seine Mannschaft soll agieren – und nicht reagieren.

Aufrufe: 022.8.2015, 10:00 Uhr
Uli MentrupAutor