Elf Zähler hat Werder in den fünf Partien der zweiten Saisonhälfte gesammelt – einen weniger als Meister 1. FFC Turbine Potsdam, aber auch nur einen mehr als der SVM. Die Emsländerinnen haben auf alle Fälle Respekt vor dem spielstarken Kontrahenten, der beim Vergleich in der Hinrunde eine 0:1-Niederlage kassiert hat. „Wir haben uns schwergetan gegen einen aggressiven Gegner“, erinnert sich SVM-Trainerin Birgit Niemeyer. Dennoch reichte es zum Dreier dank eines Freistoßtreffers von Emma Richter.
Besonders aufpassen müssen die Gastgeberinnen auf Werder-Stürmerin Nora Claussen, die zwölf Treffer erzielt hat. Der SVM verfügt über die beste Abwehr der Liga, hat in 14 Spielen erst sechs Tore kassiert.
Um sicher die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft zu erreichen, braucht Meppen aus den verbliebenden vier Partien, darunter Duelle gegen die Topteams Potsdam und Jena, sieben Punkte. „Damit beschäftigen wir uns noch nicht“, denken auch die Spielerinnen nach Einschätzung von Niemeyer nur von Spiel zu Spiel.
Vor den entscheidenden Begegnungen hat sich das Lazarett gelichtet. Gegen Bremen wird nur noch Celina Kocks ausfallen. Lara-Marie Cordes und Erin Hogelink stehen wieder zur Verfügung. Dana Bröckerhoff war schon in Magdeburg dabei, Anne-Fleur Huser hat noch einen kleinen Trainingsrückstand.