2024-04-25T14:35:39.956Z

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Den Ehrentreffer der Meppener Mädchen in München hatte Patrizia Janssen auf dem Fuß. Foto: Doris Leißing
Den Ehrentreffer der Meppener Mädchen in München hatte Patrizia Janssen auf dem Fuß. Foto: Doris Leißing

Bayern eine Nummer zu groß für Meppens B-Mädchen

0:3-Niederlage im ersten Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft

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Die Bayern waren eine Nummer zu groß für die B-Juniorinnen des SV Meppen. Im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft verlor der Zweite der Bundesliga Nord/Nordost beim Südmeister mit 0:3 (0:3). Das Rückspiel findet am Samstag (10. Juni) um 14 Uhr in der Hänsch-Arena statt.

Den emsländischen Talenten steckten beim ersten DM-Auftritt beim zweifachen Deutschen Meister offenbar auch noch die Strapazen der mehr als elfstündigen Anreise am Tag vor dem Spiel in den Knochen. Zudem zeigte das Team zu viel Respekt vor dem großen Namen.

„Aber Bayern war auch richtig stark“, stellte die Sportliche Leiterin Maria Reisinger fest. FCB-Trainerin Carmen Roth hatte in ihrem Kader gleich drei Nationalspielerinnen, die die gerade erst mit den U-17-Juniorinnen des Deutschen Fußball-Bundes in Tschechien die Europameisterschaft gewonnen hatten. Während Andrea Brunner, Sophie Riepl und Verna Wieder gegen den SVM antraten, fehlte Sydney Lohmann, die wie Wieder fast die komplette Saison bei der ersten oder zweiten Frauenmannschaft zum Einsatz gekommen ist.

Wieder gab in der ersten Halbzeit den Ton an. Den ersten Treffer erzielte sie selbst: Von der Außenbahn zog sie nach innen und schlenzte das Leder ins Tor. 120 Sekunden später legte sie Laura Donhauser auf. Auch am dritten Treffer drei Minuten vor der Pause war sie beteiligt. Vor der Pause dominierten die Gastgeberinnen. „Die sind ganz anders aufgestellt“, wusste auch SVM-Trainerin Birgit Niemeyer, deren Team zunächst keinen Zugriff bekam. „Bayern hat uns zuerst überrollt.“

Trotz der Gluthitze hielten die Meppener Talente nach dem Wechsel gegen und blieben in den zweiten 40 Minuten ohne Gegentreffer. Ja, sie hatten sogar einige gute Möglichkeiten. Doch Patrizia Janssen, Emma Richter und Sarah Jabbes verpassten den Anschlusstreffer. „Wir sind in der zweiten Halbzeit gut ins Spiel gekommen“, stellte Niemeyer fest, „und wir hätten uns mit einem Treffer belohnen können.“

„Es gibt keinen Grund, enttäuscht zu sein“, betonte Reisinger. „Wir messen uns gerade mit den besten Mannschaften Deutschlands und sind in der Lernphase.“

Im zweiten Halbfinale unterlag der 1. FC Köln dem amtierenden Deutschen Meister aus Potsdam 1:3.

Aufrufe: 03.6.2017, 22:23 Uhr
Uli MenrtupAutor