SV Meppen II will Revanche nehmen

Lange hatte man sich beim SV Meppen bedeckt gehalten, was denn die Zielsetzung für die Saison angeht. Und von der Meisterschaft will in Gersten, wo der SV Meppen II traditionell spielt, noch niemand reden. ,,Zum Winter auf dem ersten Platz stehen, das wäre eine schöne Sache", verrät Trainerin Birgit Niemeyer zumindest ein Etappenziel. Doch auch sie weiß: ,,Ein Fehler reicht schon, um den Traum auszuträumen." Ein potenzieller Stolperstein reist am Sonntag (12 Uhr) mit dem ATSV Scharmbeckstotel an. Der Tabellenneunte zählte in den Vorjahren immer zu den Spitzenteams. Auch Niemeyer ist über nur drei Siege aus acht Spielen überrascht. ,,Das wird uns aber nicht täuschen", sagt sie und erinnert an die 0:2-Niederlage beim ATSV zum Saisonstart. Wichtig sei es, dass man dem Gegner im Zentrum keinen Raum ließe.

Eine derartige Analyse kann der sonst gutinformierte André Schimanski, Trainer von Union Meppen, nicht machen. Wenn der Aufsteiger FC Oste/Oldendorf seine Visitenkarte in Meppen abgibt (Sonntag, 12 Uhr), ist der Zettel des Trainers fast blank. ,,Das ist die große Unbekannte", gesteht Schimanski. Doch auch ihm ist nicht entgangen, dass Ostes Fenna Elfers mit 16 Toren die Torjägerliste anführt: ,,Keine Frage, da müssen wir defensiv drauf achten." Seine Mannschaft müsse im Vergleich zum 4:2-Sieg über Ahlerstedt/Ottendorf in der Vorwoche vor dem Tor effizienter arbeiten. Man habe sich gemeinschaftlich aus dem 0:2-Rückstand befreit. Dieser Teamgeist soll im Waldstadion erneut aufflammen.