„Wolfsburg war stark, aggressiv und wirkte etwas frischer“, stellte SVM-Trainerin Birgit Niemeyer fest. „Wir waren nicht schlecht, haben aber nicht das gezeigt, was wir können.“ Dabei vermisste sie vor allem das Zusammenspiel. Stattdessen registrierte sie viele Einzelaktionen.
Möglichkeiten gab es auf beiden Seiten. „Das Spiel hätte auch 2:2 oder 3:3 enden können“, sprach Niemeyer von einem gerechten Ergebnis, „über das wir uns nicht beschweren können“. Anders als eine Woche zuvor beim 0:0 gegen Jena, als die Emsländerinnen reihenweise gute Chancen vergaben.
Kurzfristig musste der SV Meppen auf Celina Kocks verzichten. Die Stammspielerin klagte über eine Verletzung am Schienbein. „Wir wollten kein Risiko eingehen“, erklärte Niemeyer.
Die SVM-Talente bleiben weiter ungeschlagen und verfügen über die beste Defensive der Liga. Sie verteidigten den zweiten Tabellenplatz. Der Rückstand auf Spitzenreiter Turbine Potsdam, der ein Spiel mehr ausgetragen hat, beträgt jetzt sechs Punkte, der Vorsprung vor USV Jena auf Rang drei zwei Zähler.
Der SV Meppen muss in diesem Jahr noch zwei Spiele bestreiten: Am Samstag beim Hamburger SV, der mit neun Punkten und 9:26 Toren den drittletzten Platz belegt, und eine Woche später in Gersten gegen den Vierten aus Magdeburg.