SV Henstedt-Ulzburg holt bei 08 den zweiten Punkt

Preetzer TSV - Heider SV 1:4
„Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider“, ärgerte sich PTSV-Übungsleiter Stefan Alt, dass eine couragierte Leistung nicht mal zu einem Punktgewinn reichte. Unachtsamkeiten der Preetzer wurden von den Heidern gnadenlos bestraft. „Die Einstellung stimmte. Wir haben um jeden Quadratzentimeter gekämpft“, erwartet Alt, dass nun in den kommenden Big-Point-Spielen (Eidertal, Henstedt-Ulzburg, Segeberg) etwas mehr Glück zur Seite steht und so der Klassenerhalt möglich wird.

SV Eichede - SpVg Eidertal Molfsee 9:0
In einem in den ersten 35 Minuten nicht schönen Spiel hielten die abstiegsbedrohten Eidertaler komplett dagegen. „Der Doppelschlag hat uns in die Karten gespielt“, verwies SVE-Coach Stefan Wienholtz auf die entscheidene Phase für den hohen Erfolg. In der zweiten Hälfte setzte sich am Ende die konditionelle Überlegenheit der Eicheder durch. Beim SVE empfahlen sich Arlind Krasniq und Felix Schulz für weitere Aufgaben in der Offensive. Zu den besten Spielern gehörte auch Keeper Jan Prahl, der bei drei Großchancen der Gäste viel Ruhe ausstrahlte. Mit Nathan Kukanda wird ein weiteres Talent Eichede in Richtung Hamburg (Hamburger SV oder FC St. Pauli) verlassen.

Tore: 1:0 Krasniq (2.), 2:0 Schulz (35.), 3:0 Nolle (35./+1), 4:0 Krasniq (45.), 5:0 Arndt (46., Foulelfmeter), 6:0 Fischer (63.), 7:0 Kyas (65.), 8:0 Kukanda (67.), 9:0 Wienholtz (68.).

SV Henstedt-Ulzburg - Flensburg 08 0:0
Kein schönes Fußballspiel mit viel Kampf und technischen Problemen gab es in der Partie zwischen Henstedt-Ulzburg und Flensburg 08 zu sehen. „Wir haben es als Mannschaft aber besser gemacht als zuletzt“, verglich Assistenztrainer Christian Pusch nach dem 0:6 aus der Vorwoche. Von den Torchancen schenkten sich beide Teams nichts. Mehr Ballbesitz hatte aber Flensburg 08. Dafür spielten die Gastgeber schneller und griffiger nach vorne, jedoch mit zu wenig Zugriff im 08-Strafraum, sodass immerhin der zweite Punktgewinn gelang.

TSV Kronshagen - JFV Hanse Lübeck 2:2
Die Personalsituation (Grippewelle) hatte sich beim TSV Kronshagen im Spiel gegen die Lübecker noch nicht entschärft. Mit 14 Spielern, darunter der zweite Torwart, erwischte die Speth-Truppe einen schlechten Start mit einem Foulspiel am starken Dario Genna. „Von unserer Seite war die zweite Halbzeit wesentlich besser“, sah Speth seine Mannschaft nach dem 1:1 dennoch wieder im Rückstand: „In den entscheidenden Situationen waren wir nicht clever genug.“ Die deutlichen Spielanteile reichten aber zum verdienten Ausgleich. Bei Kronshagen war neben Marselo Klinke, der in der Offensive ein großes Spiel zeigte, Innenverteidiger Tjark Lindner einer der Besten. Bei Segeberg zeigte Keeper Malcolm Haagen sein meisterhaftes Können.

Holstein Kiel II - VfB Lübeck 1:5
„Wir haben uns vorgenommen, den Gegner zu ärgern. Alles abzuverlangen“, ging Torben Hamann mit seinem Team in die Partie gegen den unangefochtenen Spitzenreiter. Das gelang auch. Trotz des frühen Rückstands blieb die junge Mannschaft der Störche am Ball und kam zum verdienten Ausgleich. Doch Lübecks Timon Burmeister bereitete Holstein viele Probleme. Am Ende fehlte etwas die Kraft, so dass ein hoher VfB-Sieg heraus sprang. Dennoch zeigte sich Hamann nicht unzufrieden mit der Vorstellung seiner Elf. „Das kann so weiter gehen.“

TuS Nortorf - SV Eintracht Segeberg 3:2
Mit einem Kopfball beendete Nortorfs Maximillian Luft das, was Fortuna vorbereitet hatte. „Das war ein glücklicher Sieg“, gab TuS-Coach Lothar Götz zu. Segeberg entfachte nach dem Seitenwechsel richtig Druck, konnte aber nur den Sonntagsschuss von Finn Keller zum 2:1 ausgleichen. Die Heimelf erwischte einen schlechten Start und lag nach eigenem Eckball und Konter verdient zurück. Mit dem 1:1 kamen die Nortorfer etwas ins Spiel zurück und sogar zur Führung. „Wir haben einen Meilenstein in Richtung Klassenerhalt gemacht“, atmete Götz auf.