2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Antrittsschneller: Werders Doppeltorschützin Cindy König (links) zieht der Henstedt-Ulzburgerin Chiara Pawelec davon.hansepixx/Baumgart
Antrittsschneller: Werders Doppeltorschützin Cindy König (links) zieht der Henstedt-Ulzburgerin Chiara Pawelec davon.hansepixx/Baumgart

0:5 - und auch noch Vera Homp schwer verletzt

Frauen vom SV Henstedt-Ulzburg verlieren beim SV Werder Bremen

Das war insgesamt kein gutes Osterwochenende für den SV Henstedt-Ulzburg. Angefangen am Samstag damit, dass mit dem 1. FC Union Berlin einer der ärgsten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt einen überraschenden 2:0-Sieg in Cloppenburg feierte. „Damit hatten wir tatsächlich nicht gerechnet“, kommentierte HU-Trainer Tobias Homp. „Allerdings hatte auch niemand damit gerechnet, dass Union beim bis dahin punktlosen Bramfelder SV verlieren würde.“ Am Montag folgte das eigene Spiel beim Tabellenzweiten SV Werder Bremen.

Der Erstliga-Absteiger erwies sich tatsächlich als eine Nummer zu groß, schaffte es aber erst in der zweiten Halbzeit, sich standesgemäß durchzusetzen.

In der 38. Minute kam es zu einer der entscheidenden Szenen, als Vera Homp sich nach einem Zweikampf wieder die Schulter auskugelte und sofort in ein Bremer Krankenhaus gebracht wurde. „Das beschäftigt mich natürlich sehr, und das nicht nur als Vater“, gestand der Coach nach dem Spiel. „Es wurde entsprechend nachgespielt, sodass Bremen in der Nachspielzeit der ersten Hälfte zur Führung kam.“

Dem SVHU fehlt neben Alina Witt damit die zweite Torjägerin, wobei Witt am kommenden Wochenende im so wichtigen Aufeinandertreffen mit dem 1. FC Union wieder dabei sein soll. Dass krankheitsbeding unter andere auch Sarah-Vanessa Stöckmann und Michelle Einfeldt fehlten, machte es auf dem Bremer „Platz 11“ nicht einfacher.

Am kommenden Sonntag gilt es dann, im Aufeinandertreffen mit Union Berlin den neunten Tabellenplatz zu behaupten. Dieser berechtigt zum Klassenerhalt.


SV Werder Bremen: Pauls – Lührßen (77. Golebiewski), Ulbrich, Eta, Scholz, Schiechtl, König (70. Volkmer), Kersten, Wichmann (63. Becker), Toth, Hoffmann.
SV Henstedt-Ulzburg: Weech – Hegeler, Danner, Marrocu, Meyer (60. Knobloch), Seker, Dziesiaty, Pawelec, Homp (38. Pohlmann), Vetter (75. Tiedtke), J. Michel.
SR: Paszehr (Schwerte)
Zuschauer: 181.
Tore: 1:0 König (45./+3), 2:0 König (48.), 3:0 Scholz (72.), 4:0 Schiechtl (75.), 5:0 Volkmer (83.)
Aufrufe: 018.4.2017, 12:00 Uhr
SHZ / sunAutor