2024-04-25T14:35:39.956Z

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Vorneweg laufen muss der SV Meppen in den letzten drei Punktspielen. Noch darf das Team um Kapitänin Sarah Schulte (l.) sogar auf den Aufstieg in die Bundesliga hoffen. Foto: Doris Leißing
Vorneweg laufen muss der SV Meppen in den letzten drei Punktspielen. Noch darf das Team um Kapitänin Sarah Schulte (l.) sogar auf den Aufstieg in die Bundesliga hoffen. Foto: Doris Leißing

SV Meppen trotz Hypothek gierig auf Erfolg

Vier Punkte Rückstand im Aufstiegsrennen

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Geht da noch was? Drei Spieltage vor Saisonende dürfen die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen noch auf den Titel und den damit verbundenen Aufstieg in die Bundesliga hoffen. Der Rückstand des Tabellenzweiten auf Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach beträgt allerdings vier Punkte.

Aufsteigen können nur Mönchengladbach und Meppen. Die zweiten Mannschaften aus Potsdam (fünf Punkte Rückstand) und Wolfsburg (sechs) mischen nur im Titelrennen mit.

Die Emsländerinnen, die nach Einreichung der Lizenzunterlagen grünes Licht vom Deutschen Fußball-Bund erhalten haben, konzentrieren sich ganz auf ihre Aufgaben. „Wir haben es nicht mehr in der Hand“, weiß die Sportliche Leiterin Maria Reisinger. Vier Punkte Rückstand und die um 23 Treffer schlechtere Tordifferenz sind eine Hypothek. „Ein Sieg und ein Unentschieden“, rechnet Reisinger die Differenz vor dem letzten Heimspiel der Saison am Sonntag um 14 Uhr gegen Herford um.

Die Gladbacher, die sich nach nur einer Saison wieder aus der Bundesliga verabschieden mussten, haben auf alle Fälle das schwerere Restprogramm. Sie müssen noch gegen drei Teams antreten, die selbst Punkte im Kampf um die neue eingleisige 2. Liga benötigen. Dabei besitzen sie allerdings die besondere Qualität, sich in wichtigen Spielen zu behaupten. Dem SVM nahmen sie in der Rückrunde mit dem späten Ausgleich zum glücklichen 1:1 noch zwei wichtige Punkte ab.

Meppen hat sein primäres Ziel, die Qualifikation für die eingleisige 2. Bundesliga, schon erreicht. Dem hatten die Fußballerinnen alles untergeordnet. Beim dafür verantwortlichen Sieg in Jena spielten sie wie aufgedreht. Die Stimmung ist gut, „die Gier groß“, schmunzelt Reisinger. Dass ihr Team sich in der Rolle des Jägers befindet, erachtet sie als Vorteil.

Ärgerlich war das Meppener 4:4 in der Hinrunde in Herford. Unglücklich waren drei Niederlagen gegen die Zweitvertretungen von Potsdam und Wolfsburg. Dass die Teams ausgerechnet gegen den SVM reichlich Verstärkung von oben hatten, sei Pech gewesen, aber durchaus legitim. Jetzt hoffen die Emsländerinnen auf etwas Glück und setzen auf die eigene Stärke. Ausrutscher dürfen sie sich nicht mehr erlauben.

Restprogramm im Titel- und Aufstiegsrennen

Mönchengladbach

1., 70:23 Tore, 44 P

Formkurve: S S N S S

H: Turbine Potsdam II 7:0

H: FSV Gütersloh 4:1

8., 55:41 Tore 29 P

A: BV Cloppenburg 3:0

5. 48:28 33

SV Meppen

2., 52:28 Tore, 40 P

Formkurve: U S S S S

H: Herforder SV 4:4

11., 25:75 Tore, 9 P

A: Hohen Neuendorf 10:0

12., 13:64 Tore, 7 P

A: Delmenhorst 8:2

9., 24:70 Tore, 14 P

Potsdam II

3., 63:35 Tore, 39 P

Formkurve: S N S N N

A: Mönchengladbach 0:7

H: Cloppenburg 2:1

A: Henstedt-Ulzburg 5:2

10., 31:79 Tore, 13 P

Wolfsburg II

4., 52:13 Tore, 37 P

Formkurve: S U N S S

H: Hohen Neuendorf 1:1

A: Delmenhorst 9:0

H: Bielefeld 0:2

6., 41:21 Tore, 32 P

Aufrufe: 027.4.2018, 11:27 Uhr
Uli MentrupAutor