SV Hemmerden hofft gegen Heißen auf die Wende

Trainer André Recker hofft am Sonntag im Heimspiel gegen den TB Heißen (15 Uhr) auf die Wende: "Ich will hoffen, dass es langsam mal fruchtet. Die rote Laterne kommt immer näher." Von Schlusslicht TuRa Brüggen trennen den SV nur noch zwei Punkte. An die spielerischen Fähigkeiten seiner Elf glaubt Recker aber weiterhin: "Wir können Fußball spielen. Das haben wir innerhalb eines Jahres ja nicht alles verlernt. Ich weiß aber einfach nicht, was in den Köpfen der Mädels los ist. Aber die Hoffnung stirbt zum Schluss." Verzichten muss Recker auf die verletzten Stefanie Hodißen und Dorothea Herud.

Früh aufstehen muss die SVG Weißenberg, die in der Landesliga um 10.30 Uhr den SV Hilden-Nord erwartet. Gegen das Kellerkind sollte dem Team um Trainer Guido Brenner der nächste Sieg gelingen, allerdings punktete der SV schon in der Vorwoche überraschend gegen den SV Rosellen. Der ist eine halbe Stunde später bei der Hemmerdener Zweitvertretung gefordert. Die hat sich mit zwei Siegen im Oktober - es waren sage und schreibe erst die Erfolge zwei und drei in diesem Kalenderjahr - von den Abstiegsrängen entfernt. Rosellens Co-Trainer Hans-Georg Solf sieht zwar bisher eine überzeugende Saison, hat aber seit geraumer Zeit große Personalprobleme zu beklagen: "Seit das Semester wieder losgegangen ist, können wir kaum noch geregelt trainieren. Wir haben viele Studentinnen von außerhalb in der Mannschaft. So kommen wir im Training nur schwer weiter und können einfach keine Automatismen entwickeln." Ins Spiel geht sein SV daher zurückhaltend: "Mal schauen, was da geht. Wir freuen uns in der momentanen Lage über jeden Punkt."