Es geht um den Platz in der Bayernliga, der am Ende zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation in die Regionalliga berechtigt. Da auch Mitkonkurrent Schwabmünchen nur zu einem torlosen Remis in Vilzing kam, Dachau 65 in Unterföhring verloren hat und ohnehin keiner genau weiß, wer überhaupt die Zulassung bekommen würde, lebt die Hoffnung weiter in Pipinsried wie in Heimstetten. Der Gewinner von heute Abend wäre wieder mächtig im Geschäft, Höß, für den der Aufstieg seines Klubs ausgerechnet im 50. Jahr des Bestehens die Krönung seines Lebenswerks wäre, fordert eine klare Steigerung, sonst, fürchtet er, „sind wir nur zweiter Sieger.“
Dass in Heimstetten nächste Saison Regionalliga-Fußball gespielt wird, das steht so gut wie fest, dem FC Unterföhring ist der direkte Aufstieg kaum mehr zu nehmen. Und der wird seine Heimspiele im Sportpark austragen. Da würde der heimische SV natürlich zu gerne nachziehen, seinem designierten Cheftrainer Christoph Schmitt zum Einstand die Regionalliga schenken. Momentan aber haben sich die vier Kandidaten statt auf der Überholspur erst mal in der Kriechspur eingeordnet. Und wenn nun mit Pipinsried und Heimstetten zwei dieser Minimalisten direkt aufeinandertreffen, ist ein Tipp wie dieser nicht gewagt: 0:0. Aber hoffentlich nicht mit lätschertem Fußball zum Abgewöhnen.
FUSSBALL-AMATEURE Die Amateurfußballseite erscheint jeden Mittwoch. Autor ist Reinhard Hübner, erreichbar unter komsport@t-online.de.