2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Neuzugang Taylor Benjamin könnte sein Ligadebüt geben. Foto: Brüssel
Neuzugang Taylor Benjamin könnte sein Ligadebüt geben. Foto: Brüssel

Ein kompakter Gegner als Auftakt

Im Eröffnungsspiel erwartet die Fortuna das defensivstarke Ettmannsdorf. Zwei Regensburger sind zum Zuschauen verdonnert.

Verlinkte Inhalte

Nicht einmal acht Wochen sind seit dem letzten Spieltag der vergangenen Saison in der Fußball-Landesligavergangen. Jetzt ist die Tabelle auf null gestellt und die neue Saison beginnt. Der SV Fortuna Regensburg empfängt heute zum Eröffnungsspiel ab 19 Uhr den SC Ettmannsdorf an der Isarstraße. „Wir freuen uns, dass der Bayerische Fußballverband uns das Spiel zugesagt hat“, sagt der sportliche Leiter Hans Meichel.

Für die Fortunen ist der erste Spieltag die nächste Standortbestimmung nach den beiden Runden im Toto-Pokal gegen Bayernligisten. „Wir hätten in der Vorbereitung gerne öfter gespielt. So wissen wir nun noch nicht genau, wo wir stehen“, sagt Meichel.

Sperren aussitzen

Aus dem Vollen kann Trainer Helmut Zeiml noch nicht schöpfen. Aus dem Spiel vergangene Saison gegen den ASV Cham sitzen wegen ihrer roten oder Gelb-Roten Karten Felix Heindörfer und Edwin Skrgic weiter ihre Sperre ab. Während Skrgic ab dem zweiten Spieltag wieder einsatzbereit ist, muss Heindörfer noch weitere fünf Spiele warten. „Im Sturm muss ich mir noch etwas überlegen. Auch zwei hängende Spitzen wären denkbar“, sagt Zeiml über den Ersatz von Torjäger Skrgic.

Im Vorfeld der Saison gab es von der Konkurrenz viel Lob für den Kader der Fortuna. „Wir wissen, dass wir gut aufgestellt sind. Die Wahrheit liegt aber auf dem Platz“, sagt Zeiml. Denn, wer um den Aufstieg mitspielen möchte, müsse über die gesamte Saison sein Potenzial abrufen.

„Wir wissen, dass wir gut aufgestellt sind.“ Helmut Zeiml

In der vergangenen Saison gelang das in der Hinrunde nicht und die Regensburger hatten bereits zwölf Punkte Rückstand auf Platz eins. Das will man dieses Jahr verhindern und so soll gleich der Auftakt gelingen.



Zeiml kennt den Gegner gut

Der Gegner ist mit dem SC Ettmannsdorf ein alter Bekannter. Seit 2013 trafen die beiden Teams acht Mal aufeinander. Vier Spiele gewannen die Fortunen, zweimal gab es ein Unentschieden und zweimal musste sich die Zeiml-Elf geschlagen geben. Bei so vielen Begegnungen kennt der Fortuna-Coach den Gegner natürlich in- und auswendig. „Ettmannsdorf steht hinten sehr kompakt. Besonders ihre Innenverteidigung ist schwer zu überwinden. Doch im Umschaltspiel sind sie auch offensiv brandgefährlich“, analysiert Zeiml.

Für die ambitionierten Fortunen wartet also direkt eine Herausforderung auf dem Rasen aber auch daneben. „Wir haben viel organisatorische Arbeit leisten müssen. Nun ist das Event gut durchgeplant“, sagt Meichel. Und weil schon im Vorfeld der Partie ein buntes Rahmenprogramm zusammengestellt ist, lohnt es sich auch, etwas früher an die Isarstraße zu kommen. Bevor die Fortunen um die ersten drei Punkte kämpfen.

Aufrufe: 012.7.2017, 18:00 Uhr
Michael Sperger, MZAutor