SV Eintracht TV Nordhorn bezieht Stellung zu Vorwürfen

"Das ist totaler Quatsch und stimmt so vorne und hinten nicht. Wir haben die Spielergehälter jederzeit pünktlich gezahlt. Wir haben die Gehälter im Vorfeld an die Bezirksliga angepasst und damit waren auch größtenteils alle Jungs aus der Mannschaft einverstanden", setzt sich Christof Schelkes vom SVE TV zur Wehr.

Dass der Winterabgang von Mittelfeldspieler Mitch Stockentree etwas mit nicht bezahltem Geld zu tun hatte, wies Schelkes ebenso entschieden zurück. "Mitch geht in den Niederlanden zur Polizeischule und das in der Nähe von Apeldoorn. Es war ihm schlichtweg nicht möglich bei uns vernünftig und regelmäßig zu trainieren. Deshalb haben wir uns geeinigt, dass er sich einen Verein in seiner näheren Umgebung suchen kann!"

Fast alle Spieler haben die neuen Gehaltsstrukturen am Nordhorner Heideweg akzeptiert. "Ein anderer Spieler wollt sich diesem Gefüge eben nicht anpassen und wollte mehr haben. Dieser hat es dann versäumt uns bis zur Wechselfrist zu informieren und wollte nach Ablauf der Frist den Verein wechseln. Wir haben ihm dennoch angeboten bei uns zu bleiben. Er hat sich allerdings dafür entschieden zu gehen", so Schelkes.

Wie soll das denn zusammenpassen?

Schelkes noch einmal zur Gehaltsgeschichte: "Bei uns haben bereits 80% der Jungs für die kommende Saison zugesagt. Welcher Spieler sagt denn schon zu, wenn er die Erfahrung gemacht, dass das Geld mal nicht oder verspätet kam? Wie soll das denn zusammenpassen?", ist seine Erklärung mehr als plausibel.

Des Weiteren wurde berichtet, dass auch Stürmer Sergen Dönmez den Verein am Ende der Saison aus diesen oder ähnlichen Gründen verlassen könnte. "Aus diesen nicht zutreffenden Gründen nicht. Aber klar, Sergen ist einer der wenigen die noch nicht bei uns zugesagt haben", befindet sich Schelkes noch mit ein paar Spielern in Gesprächen.

Ärger mit dem VfL?

Wegen seines Namensvetters, Mirkan Dönmez, soll es angeblich Ärger zwischen dem SVE TV und dem VfL Weiße Elf gegeben haben. Dönmez stand wohl schon beim VfL im Wort und wechselt nun doch im Sommer an den Heideweg. "Kaum sprechen wir einen interessanten Spieler an, der im November gesagt hat, dass er dort bleibt, aber nun doch seine Meinung geändert hat und wechseln möchte, wird ein Fass aufgemacht? Es gab zuletzt schon mehrerer solcher Fälle, aber wenn es bei uns der Fall wird ne Story daraus gemacht", ist Schelkes in Rage.

Und weiter: "Dass der VfL letztes Jahr Stefan Lako ansgesprochen hat, hat keinen interessiert. Das Vorwärts Kevin Kamp erneut angesprochen hat, hat auch keinen interessiert. Die Vereine fragen nun einmal Spieler anderer Klubs an. Jede Mannschaft versucht sich eben so gut wie es geht aufzustellen und solange nichts unterschrieben ist, kann man doch mit Leuten reden", beendet Schelkes seine Ausführungen.