2024-05-02T16:12:49.858Z

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Vincent Boesen (rechts) soll in der A-Jugend zum Einsatz kommen und nicht mit der ersten Mannschaft nach Walldorf fahren. Foto: Schwarz
Vincent Boesen (rechts) soll in der A-Jugend zum Einsatz kommen und nicht mit der ersten Mannschaft nach Walldorf fahren. Foto: Schwarz

Ein Derby und weitreichende Folgen

Sicherheitsauflagen beim Regionalliga-Spiel Trier - Saarbrücken haben auch Auswirkungen aufs A-Jugend-Duell beider Teams

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Weil sie mit den Sicherheitsauflagen rund ums Regionalliga-Duell zwischen Eintracht Trier und dem 1. FC Saarbrücken (personalisierte Tickets, verstärkte Kameraüberwachung, Fahnenverbot) nicht einverstanden sind, will die Trierer Ultraszene der Partie am 1. April im Moselstadion fernbleiben. Stattdessen gab’s den Aufruf, die SVE-A-Junioren im Aufstiegsgipfel gegen Saarbrücken an diesem Wochenende zu unterstützen. Ähnliche Signale für den FCS waren wohl aus Saarbrücken zu vernehmen.

Das wiederum hat die Polizei auf den Plan gerufen. Die Folge: Das A-Jugend-Spiel ist kurzfristig von diesem Sonntag auf den heutigen Samstag vorverlegt worden, an dem auch Triers Regionalligateam in Walldorf aufläuft. Der FCS hat in der Regionalliga indes Pause. Gespielt wird um 14.30 Uhr auch nicht auf dem Kunstrasen, sondern im Stadion.

SVE-A-Jugend-Trainer Daniel Paulus ist nicht sehr begeistert: „Durch die kurzfristige Vorverlegung musste ich die Inhalte der Trainingseinheiten anpassen.“ Immerhin: Paulus soll nach Aussage des Chefcoaches der ersten Mannschaft, Oscar Corrochano, auf A-Jugend-Kapitän Vincent Boesen und Torwart Matheo Raab zurückgreifen können. Sie sollen nicht mit nach Walldorf fahren. Paulus: „Beide sind absolute Eckpfeiler in meiner Mannschaft.“

Die Eintracht bedauert auf ihrer Internetseite die Verlegung des A-Jugend-Spiels: „Wir sehen aber aufgrund der aktuellen Gefährdungssituation keine andere Möglichkeit.“

Trier hat als Tabellenführer der A-Jugend-Regionalliga Südwest elf Punkte Vorsprung auf den Zweiten Saarbrücken – dem Duell kommt also ein vorentscheidender Charakter im Kampf um den Bundesliga-Aufstieg zu.

Coach Paulus hofft trotz der Umstände auf eine gute Kulisse: „Es wäre schön, wenn mal 400 bis 500 Zuschauer kämen. Die Mannschaft hätte sich das absolut verdient.“

Aufrufe: 024.3.2017, 18:47 Uhr
Mirko BlahakAutor