VfB Lübeck: Marvin Scheibel macht die 100 voll

TSV Kronshagen – Holstein Kiel II 3:0 (2:0)
In einem vorgezogenen Spiel vom 21. Spieltag gewann die Elf von Peter Speth am vergangenen Mittwoch verdient und überlegen mit 3:0 nach drei Treffer aus Standardsituationen. Holstein agierte insgesamt sehr gut, konnte aber in der Offensive keine Akzente setzen.

Tore: 1:0 Rehder (9.), 2:0 Rehder (32.), 3:0 Klinke (48.).


Heider SV – Eintracht Segeberg 2:1 (1:1)
Das Hinspiel vor den Osterferien hatte die Mannschaft von Simon Kock noch 2:4 verloren. Im Rückspiel biss und fightete sich der Heider SV, der nach dem Pokalspiel am Mittwoch die letzten Kraftreserven mobilisieren musste, zum verdienten Sieg. „Wir hatten unendlich viel mehr Ballbesitz und Torchancen“, bilanzierte Kock. Segeberg stand tief, wartete auf Konter und ging durch Arash Mirzaei in Front. Nach dem Rückstand drehte HSV-Toptorjäger Oke Paulsen mit Saisontor Nummer 27 und 28 jedoch die Partie. In den letzten zehn Minuten gab Segeberg Gas. Doch Heide überstand – mit Räumen für Konter – die etwas hektische Phase.

Tore: 0:1 Mirzaei (31.), 1:1 Paulsen (32.), 2:1 Paulsen (54.).


Preetzer TSV – TSV Kronshagen 1:3 (0:1)
„Das war ein guter Fight meiner Jungs“, beobachtete PTSV-Coach Stefan Alt ein sehenswertes Fußballspiel. Das Schlusslicht der SH-Liga hielt aber auch in spielerischer Hinsicht gegen den Tabellenzweiten – mit fehlendem Lucky Punch zum 1:0 oder 1:1 – mit. Während aus Sicht der Preetzer das Ergebnis zu hoch ausfiel, war der Erfolg von Seiten der Kronshagener ob der Chancenmehrheit okay. Beide Mannschaften traten sehr geschlossen auf. Der mitspielende und dirigierende PTSV-Keeper Cedric Cordes ließ sein Können oftmals aufblitzen beim TSVK war der defensivstarke Felix Rehder bei Standards stets ein Gefahrenpunkt.

Tore: 0:1 Rehder (33.), 0:2 Rehder (38., Foulelfmeter), 1:2 Er (44.), 1:3 Vuylsteke (70.).


VfB Lübeck – Flensburg 08 10:0 (3:0)
Marvin Scheibel war es! Der Offensivspieler erzielte mit dem 4:0 nach der Pause den 100. Treffer für den Spitzenreiter VfB in der laufenden Saison. In der ersten Hälfte nutzten die Lübecker fast jede Chance. Der ersatzgeschwächte Gast hielt nach Kräften dagegen. „Nach dem 0:4 gab es keine Gegenwehr mehr von uns“, sagte 08-Assistenzcoach Jörg Kähler, der mit Defensiv-Eckpfeiler Tom Schilling sowie dem Vierfach-Torschützen Scheibel und Timon Burmeister (drei Tore) die stärksten Akteure auf dem Platz erkannte.

Tor: 1:0 Scheibel (8.), 2:0 Burmeister (27.), 3:0 Scheibel (32.), 4:0 Scheibel (42.), 5:0 Burmeister (46.), 6:0 Fazlija (50.), 7:0 Burmeister (54.), 8:0 Scheibel (57.), 9:0 Salewski /58.), 10:0 Salewski (70.).


SV Eichede – SV Henstedt-Ulzburg 5:0 (1:0)
5:0 hört sich klar an, die Begegnung hätte durchaus aber auch eine andere Richtung einschlagen können. Henstedt-Ulzburg bereitete dem mit Minikader angetretenen Favoriten SV Eichede durch eine aggressive Spielweise viele Schwierigkeiten. Das schnelle 1:0 sowie 2:0 nach dem Wechsel gab dem SVE nicht die Souveränität. „Unser Torwart Jan Prahl hat uns im Spiel gehalten“, sah SVE-Betreuer Klaus Albrecht einen starken Schlussmann, der kurz nach dem Elfmeter auch noch einen Hundertprozentigen der Gäste parierte. Viel Kampf, eine Umstellung von Dreier- auf Viererkette nach der Halbzeit und ein famoser Schlussspurt sicherten am Ende den zu hoch ausgefallenen Erfolg.

Tore: 1:0 Krasniq (4.), 2:0 Wienholtz (40.), 3:0 Krasniq (53.), 4:0 Seifert (63.), 5:0 Müller (70., Eigentor).
Bes. Vork.: Prahl hält Elfmeter von Babel (45.).


JFV Hanse Lübeck – SpVg. Eidertal-Molfsee 4:2 (0:1)
Die Akteure der JFV Hanse schwimmen weiterhin auf der Erfolgswelle. Der verdiente Erfolg spülte die Lübecker aktuell auf den dritten Tabellenplatz nach neun Spielen ohne Niederlage. Die Gäste um Coach Felix Fleischer bestimmten jeweils die ersten zehn Anfangsminuten der beiden Hälften. Danach übernahm Hanse das Ruder. In einer stark veränderten Startformation (Abgabe an die Reserve, Ausfälle) waren Lars Pollack, der in der Defensive viel abräumte und mit sensationellen Läufen nach vorne überzeugte, sowie Fynn Rockrohr, der in der Offensive für viel Wirbel sorgte, die Protagonisten des erfolgreichen Auftritts.

Tore: 0:1 Leptien (8.), 1:1 Schmiedeberg (46.), 2:1 Luther (57., Foulelfmeter), 3:1 Schmiedeberg (58.), 3:2 E. Demiri (70.), 4:2 Rathje (70./+2).


TuS Nortorf – Holstein Kiel II 2:5 (1:3)
Knapp 15 Minuten reichen nicht! „Nach dem 1:1 war das eine desaströse Leistung von uns“, bemängelte Nortorfs Übungsleiter Lothar Götz. Holstein Kiel durfte und konnte nach dem Ausgleichstreffer mit dem starken Jannik Weber nach Belieben schalten und walten. „Wir waren zu weit weg von den Gegenspielern“, sagte Götz. Nach dem fast schon sicheren Klassenerhalt treten beim TuS einige Kopfprobleme auf was den hundertprozentigen Leistungswillen betrifft.

Tore: 1:0 Doll (16.), 1:1 Akcicek (18.), 1:2 Weber (20.), 1:3 Schulz (33.), 1:4 Weber (37.), 1:5 Weber (44.), 2:5 Melzer (66.).