2024-04-25T14:35:39.956Z

Der Spieltag
Der Henstedt-Ulzburger Hendrik Wohlers und der Nortorfer  Maximilian Luft  (rotes Trikot) im Kampf um den Ball.göt
Der Henstedt-Ulzburger Hendrik Wohlers und der Nortorfer Maximilian Luft (rotes Trikot) im Kampf um den Ball.göt

VfB Lübeck fertig Eidertal-Molfsee mit 8:0 ab

Auch Kronshagen gewinnt / Henstedt-Ulzburg mit erstem Sieg

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Der Tabellenführer VfB Lübeck feiert einen deutlichen 8:0 Kantersieg gegen Molfsee, der Preetzer TSV unterliegt Eintracht Segeberg im Abstiegsderby und Kronshagen gewinnt gegen Flensburg 08. Der SV Henstedt-Ulzburg darf im Abstiegskampf seinen ersten Saisonsieg bejubeln. Der 15. Spieltag in der C-Junioren SH-Liga im Überblick.

TuS Nortorf - SV Henstedt-Ulzburg 0:3
„Das hat ja lange genug gedauert“, lachte HU-Assistenzcoach Christian Pusch. Am 15. Spieltag gab es für die SV den ersten Sieg und den letzten Funken Hoffnung auf den Klassenerhalt. Den verdienten sich die Schützlinge von Maike Tiarks in einer richtig starken ersten Halbzeit. Der auffällige und sehr präsente Tom Müller erzielte das wichtige 1:0.

„Das hat Spaß gemacht“, antwortete Pusch für alle passiven HU-Anhänger. In einem zerfahrenen zweiten Abschnitt gab es für die stärkeren Nortorfer die eine oder andere Chance. Lobenswert: Nach einem nicht geahndeten Foulspiel wies Nortorfs Tobias Neumann bei Schiedsrichter auf sein Vergehen hin!

Tore: 1:0 Müller (10.), 2:0 Hubach (20.), 3:0 Faizy (28.).


VfB Lübeck - SpVg Eidertal Molfsee 8:0
Da hatte Lasse Jetz wohl ganz genau zugehört! „Wir haben den Jungs gesagt, dass sie möglichst früh ein Tor erzielen sollen“, gab Assistenztrainer Frank Schilling Auszüge der Traineransprache preis. Nach dem 4:0 war die Messe schnell gelesen. Die Lübecker, bei denen Keeper Obinna di Mauro nach langer Verletzungspause seinen Kasten sauber hielt, nutzten im weiteren Verlauf die Gelegenheit, Spielern eine Pause zu gönnen. Der Spitzenreiter VfB will in Zukunft nicht die Konzentration verlieren. „Jedes Spiel ist ein Endspiel. Wir müssen Vollgas geben“, hatten neben Jetz auch die anderen VfB-Kicker vor dem Spiel zugehört.

Tore: 1:0 Jetz (3.), 2:0 Fazlija (11.), 3:0 Hermann (13.), 4:0 Fazlija (16.), 5:0 Spiecker (23.), 6:0 Spiecker (36.), 7:0 Spiecker (46.), 8:0 Burmeister (64.).


Preetzer TSV - SV Eintracht Segeberg 1:2
Der Preetzer TSV hat nach dem wichtigen Abstiegsspiel gegen Segeberg nun eindeutig die schlechteren Karten beim Klassenerhalt. „Das war ein Big Point für uns“, bilanzierte Eintracht-Übungsleiter Claudius Skiba, dem nur zwölf Spieler zur Verfügung standen. Doch nach der PTSV-Chance durch Cedric Cordes (1.) gehörte die Partie den Gästen. Nur nach dem Anschlusstreffer musste einmal kurz gezittert werden. „Das war gut gemacht von den Jungs. Nur die Chancenverwertung stimmte nicht“, hätte Skiba früher auf ein, zwei graue Haare mehr verzichtet.

Tore: 0:1 Burmeister (20.), 0:2 Mirzaei (28.), 1:2 Mau (60., FE).


SV Eichede - Heider SV 3:1
SVE-Coach Stefan Wienholtz leistete nach der 0:8-Klatsche gegen den VfB Lübeck psychologisch wertvolle Arbeit in der Woche. „Wir haben ein gutes Spiel gegen einen starken Gegner gemacht. Wir haben gleich gepresst und Druck gemacht“, lobte Wienholtz, der mit Tabellenplatz zwei liebäugelt. Trotz dem zwischenzeitlichen 1:1 gegen eine kompakte, bissige und körperlich präsente Elf von Simon Kock kamen die Eicheder nicht von ihrem Erfolgsweg ab. Nach zehn Minuten in Hälfte zwei mit Pressing des HSV übernahm die Heimelf, bei denen Torwart Jan Prahl ein Garant für eine sichere Vierer-Abwehrkette war, wieder das Kommando.

Tore: 1:0 Tonder (15.), 1:1 Paulsen (32.), 2:1 Arndt (52., FE), 3:1 Kukanda (68.)


Holstein Kiel II - JFV Hanse Lübeck 1:4
Mit nur 13 Spielern (Verletzungen, Abstellung U 15-Team) kam die Equipe von Torben Hamann in der ersten Halbzeit gar nicht in Schwung. „Wir laufen in der Hälfte nur hinterher und kommen nicht in die Zweikämpfe“, bemängelte Hamann, dessen Vorgaben, Standards zu verhindern, nicht eingehalten werden konnten. Nach dem Wiederanpfiff legte Holstein gleich mehrere Gänge zu.

„Latte, Pfosten und Riesenchancen, da kannst du den Ausgleich machen“, warteten die Kieler vergebens. Das wichtige 2:3 stand nicht auf dem Schicksalsplan der Hamann-Elf. „Der Sieg ist aber auch in Ordnung. Hanse war im Kollektiv sehr gut“, so Hamann.

Tore: 0:1 Luther (29.), 0:2 Schmiedeberg (35./+2), 0:3 Luther (35./+4), 1:3 Holm (43.), 1:4 Rockrohr (65.).


TSV Kronshagen - Flensburg 08 3:1
Nach 50 Minuten hätte man diese Partie schon abpfeifen können. „Beide Seiten waren platt“, kommentierte TSV-Coach Peter Speth. Bei seiner Elf standen viele Spieler ob Krankheit mit viel Trainingsrückstand auf dem Platz. Die 08er reisten arg dezimiert mit 13 Spielern an. Am verdienten Sieg von Kronshagen, der alle Treffer nach Standards erzielte, gab es keinen Zweifel. Nach der Gästeführung durch das Talent Thies Richter kamen die Gastgeber unter der nicht ganz fehlerfreien, aber souveränen Spielleitung von Marek Meyer schnell zurück und zum 3:1-Traumtor von Justus Kiewald. Zu den Aktivposten gehörte Kronshagens Justin Baasch, dem als Rechtsverteidiger trotz ansehnlicher Offensivaktionen ein Tor verwehrt blieb.

Tore: 0:1 Richter (12.), 1:1 Klinke (15.), 2:1 Kiewald (17.), 3:1 Kiewald (27.).

Aufrufe: 029.3.2017, 12:00 Uhr
SHZ / ismAutor