SV Eichede setzt Ausrufezeichen

„Natürlich wussten wir um die Stärken des Gegners. Doch darauf haben wir uns eingestellt. Wir wollten tief stehen und aus einer sicheren Defensive immer wieder Nadelstiche setzen“, gab SVE-Trainer Rene Wasken seinen Matchplan nach der Partie preis.

Die Heimelf setzte die Vorgaben hervorragend um, wenngleich die von Ex-Bundesligaspieler Steven Cherundolo trainierte 96-Mannschaft erwartungsgemäß mehr Spielanteile hatte. „Wir haben 96 das Spielfeld überlassen, das war so beabsichtigt“, so Wasken. Trotzdem kamen die Gäste aus der niedersächsischen Hauptstadt zur Führung. Nach einem Abspielfehler im Abwehrbereich konnte der 96-Torjäger Jean-Luca van Eupen das 0:1 erzielen.

Aber schon im Gegenzug wurde eine der wenigen Offensivaktionen der Gastgeber belohnt. Leutrim Selimi wurde im gegnerischen Sechzehner unsanft von den Beinen geholt, den fälligen Elfer versenkte Leon Raschka.

Anschließend hatte der Tabellenführer in Durchgang eins nur noch eine Chance durch van Eupen. Mehr hatten sie nicht zu bieten, weil Eichede nicht mehr zuließ. Dieses Bild änderte sich auch in der zweiten Hälfte nicht. 96 bemühte sich, die Entscheidung zu suchen, die Platzherren hielten weiter mit guter Defensivarbeit dagegen.

Das Chancenverhältnis sprach dann sogar – nicht minder überraschend – für die Stormarner, denn Raschka und Timm Zittlau hatten zwei Torgelegenheiten, Hannover nur noch eine durch 96-Kapitän Leon Damer.

„Das Remis ist etwas glücklich für uns, aber nicht unverdient. Wir haben alles in die Waagschale geworfen und sehr gut gegengehalten. Kompliment an das Team“, so ein zufriedener Wasken.


SV Eichede: Studt – Zittlau, Yilmaz, Selimi, Raschka, Bannach, Voigt, Krüger, Hanich (56. Cevik), Hinze, Feldpausch (41. Türeli).
SR: Pabla (TuS Jevenstedt).
Zuschauer: 220.
Tore: 0:1 van Eupen (31.), 1:1 Raschka (33., Foulelfmeter).