3:3 - SV Eichede erringt einen Achtungserfolg

Seine Mannschaft ging wieder hochmotiviert in diese wichtige Begegnung und konnte bereits in der dritten Minute jubeln. Bei herrlichem Fußballwetter vor einer guten Kulisse netzte Alexander Sommer zur 1:0-Führung ein. Und auch danach spielte nicht der Favorit aus Hamburg, sondern der krasse Außenseiter aus Eichede.

Das 2:0 durch Luca Kähler war dann nach knapp einer halben Stunde keine große Überraschung. Aber mit zunehmender Spielzeit wachten auch die Gäste auf und nahmen intensiver am Spielgeschehen teil.

Übermotivierte Abwehrarbeit vom SVE-Defensivspieler Sadok Amara führte zu einem Strafstoß, den Leon Bolz für den ETV zum Anschluss versenkte (38.). Dieses Ergebnis hatte auch beim Gang in die Pause Bestand.

Die Gäste kamen mit einer anderen Körpersprache zur zweiten Hälfte, erhöhten Druck und Tempo. Justin Njinmah gelang schon bald der Ausgleich (48.). Eichede wehrte sich weiter mit allen kämpferischen Mitteln. Bis zur 70. Spielminute konnten sie sich schadlos halten, dann jedoch nutzte Emre Töremis eine SVE-Abwehrschwäche.

Die Young Bravehearts schüttelten sich nur kurz und versuchten jetzt noch einmal alles, um ein besseres Ergebnis einzufahren. Die Offensivaktionen wurden allerdings meist schlecht zu Ende gespielt. So musste ein Standard zum 3:3 herhalten.

Es gab Freistoß für die Heimelf an der Mittellinie, den SVE-Keeper Max Studt in den gegnerischen Strafraum beförderte. Dort schaltete Tim Zittlau am schnellsten und beförderte das Spielgerät über die Torlinie.

„Ich bin wirklich absolut stolz auf meine Mannschaft. Ihr Auftreten war hervorragend und sie hat mit viel Leidenschaft und Engagement gearbeitet. Dazu hat sie auch teilweise guten Fußball gespielt. Ich bin mit der Leistung hochzufrieden“, bilanzierte der SVE-Trainer Florian Bergmann.

SV Eichede: Studt – Amara, Ng Jing Long, Zittlau, Türeli – Feldpausch (41. Postel, 54. Flotow), Bannach, Sommer, Voigt (54. Brüggmann) – Gümüsdere, Kähler.

SR: Strampe (Handorf).
Zuschauer: 100.
Tore: 1:0 Sommer (3.), 2:0 Kähler (26.), 2:1 Bolz (38., FE), 2:2 Njinmah (48.), 2:3 Töremis (70.), 3:3 Zittlau (80./+2).